Der Kampf um die Vorherrschaft im Geschäft mit Web Services ist nach wie vor unentschieden. Zwei unabhängige Studien belegen, dass die Anwender jeweils rund zur Hälfte auf der Seite von .Net beziehungsweise J2EE stehen.
Gartner hat Informationen bei insgesamt 44 Unternehmen eingeholt. 58 Prozent der dort beschäftigten Systemintegratoren verliehen ihrer Vorliebe für Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) Version der Web Services Ausdruck. Eine zusätzliche Befragung durch Gartner bei 138 Unternehmenskunden, die demnächst einen Systemintegrator mit dem Aufbau einer Web Service-Infrastruktur beauftragen wollen, bestätigte diesen Trend: Nur 39 Prozent davon erklärten Suns (Börse Frankfurt: SSY) Java 2 Enterprise Edition (J2EE) zu ihrem Favoriten.
„Unternehmen suchen nach Web Services von Anbietern, von denen sie bereits etwas installiert haben“, erläuterte Joanne Correia, Vizepräsiden von Gartners Software Industry Research Group. Außerdem sei J2EE eng an Unix angebunden, was viele Großkonzerne einsetzen.“Meistens laufen die ‚higher-end‘, unternehmenskritischen Operationen auf Unix. Und da macht sich J2EE einfach besser.“
IDC hatte im Herbst 2002 vorausgesagt, dass der Markt für Web Services bis 2007 auf ein Volumen von 21 Milliarden Dollar anwachsen wird. Erst fünf Prozent aller relevanten Unternehmen hätten 2002 mit der Implementierung begonnen, bis 2008 sollen es aber 80 Prozent sein. Bei der IDC-Befragung von amerikanischen Integratoren wie CSC oder HP Services im September vergangenen Jahres sprachen sich 58 Prozent für Microsofts .Net aus. Eine vorangegangene Untersuchung bei Geschäftskunden im August belegte jedoch deren Vorliebe für J2EE (39 Prozent), nur 33 Prozent sprachen sich für .Net aus.
In einem umfangreichen News Report liefert ZDNet „Alles Wissenswerte zu Web Services„.
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