Gnome 2.2 räumt den Desktop auf

Künftig vermutlich engere Zusammenarneit von Gnome und KDE auf Basis von Freedesktop.org

Das Gnome-Projekt (Gnome steht für „GNU Network Object Model Environment“) hat Version 2.2 seiner grafischen Benutzeroberfläche für Linux und Unix frei gegeben. Fünf Monate nach dem Release von Gnome 2.0 wurden erwartungsgemäß einige wenige neue Features wie „Startup Notification“ hinzugefügt. Diese Benachrichtigung informiert den Anwender, dass sich eine Applikation gerade öffnet, ein weiterer Klick darauf also kontraproduktiv wäre. Diesem Feature liegt eine Spezifikation von Freedesktop.org zugrunde, dass auch der Konkurrenz KDE Entwicklungshilfe geben. Ebenfalls neu in Gnome 2.2: Der Dateimanager „Nautilus“, der per Menüs Anwendungen anspricht.

In der Hauptsache hat man sich diesmal aber auf allgemeingültige Standards gestützt, um die verschiedenen Komponenten reibungsloser miteinander interagieren zu lassen. „Die Unterstützung von Standards ist das große Plus für unsere Gnome-Anwender“, erklärte die Gruppe. „Dadurch arbeiten Gnome, KDE und andere Applikationen viel leichtgängiger miteinander.“

Beobachter gehen davon aus, dass Gnome und KDE künftig enger kooperieren werden. Durch Freedesktop.org ist zumindest eine Basis dafür geschaffen.

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2 Kommentare zu Gnome 2.2 räumt den Desktop auf

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  • Am 8. Februar 2003 um 9:41 von karl

    es wird besser das gnome…
    So langsam wirkt Gnome etwas aufgeräumter und nicht mehr so zusammengestückelt. Icon-Themes lassen nun per Klick Nautilus, Panel und Fenster ein (Meta)-Thema zuweisen. Die Kontextmenüs bringen endlich eine Schnittstelle für andere Apps (momentan klinkt sich hier Fileroller – das Archivierungstool von Gnome ein).<br />
    <br />
    Gnome ist zwar immer noch weit entfernt so komfortabel wie KDE benutzbar zu sein, aber man erkennt die Richtung die in den nächsten Versionen sicherlich noch weiter umgesetzt wird.

  • Am 8. Februar 2003 um 1:10 von Hurricane

    Solange Gnome nicht veruche Windoze zu imitieren wie KDE.
    Es ist grauenhaft wie sehr die KDE windoze imitiert.<br />
    Nur weil es alle benutzen heisst das nicht dass es gut ist.<br />
    Gnome interessierte sich mehr für von win. unabhängige optimierung.<br />
    Denn es soll PRAKTISCH sein, und nicht unbedingt für DAUs.<br />
    <br />
    Wieso glaubt heute jeder, er könnte erwarten dass er mit allem klar kommt ohne sein hirn einzuschalten??<br />
    Vielleicht ist es doch gar nicht so schlecht wenn jemand der zu faul ist auch mal was nicht kriegt… vor allem wenn man nicht auf das geld dieses faulen menschen angewiesen ist!<br />
    <br />
    (just my 2 cents)

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