Samsung Electronics und Infineon Technologies (Börse Frankfurt: IFX) haben heute bekannt gegeben, dass sie im Rahmen einer Kooperation eine komplette Systemlösung für Smartphones auf der Basis des Betriebssystems Symbian bereitstellen werden. Mit Hilfe dieser Lösung sollen Smartphone-Hersteller die Entwicklungszeiten wesentlich verkürzen können.
Die Systemlösung mit Smartphone-Prototypen stellen die Firmen derzeit auf dem 3GSM World Congress in Cannes (18. bis 21. Februar) auf dem Stand von Samsung (Stand D57, Halle 2) und von Infineon (Stand A19/A20, Halle 1) vor.
Die Plattform bestehe aus dem System-in Package (SIP)-Prozessor und einem GSM/GPRS Class-10-Modem von Infineon. Der SIP ist laut den Angaben 17 Quadratmillimeter groß und 1,4 Millimeter hoch. In dem Gehäuse sind ein ARM-basierter Prozessor S3C2410 von Samsung sowie 256 MBit NAND-Flashspeicher und 256 MBit SDRAM-Speicher untergebracht.
Die Plattform benutze das Symbian-Betriebssystem, die Telefonsoftware von Taproot Systems sowie der MPEG 4-Dekoder- und Encoder-Software von Packetvideo.
„Smartphone-Entwickler können auf dieser Basis leistungsfähige und mobile Geräte mit großem Funktionsumfang konzipieren, die neueste Web-Browser nutzen, eine Digitalkamera steuern oder als Media-Player eingesetzt werden können“, sagte Hyung Lae Roh, Executive Vice President des SoC R&D Centers bei Samsung Electronics.
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