Intel will Centrino-Technologie nicht lizenzieren

Ein 1,6 GHz Centrino-Notebook soll mehr Leistung bei einer längeren Batterielaufzeit liefern, als ein vergleichbares 2,4 GHz P4-M Gerät

Der Halbleiterhersteller Intel (Börse Frankfurt: INL) will laut den Worten von Don MacDonald, Marketing-Direktor von Intels Mobile Platforms Group, eine mobile Centrino-Technologie nicht für andere Chipset-Designer lizenzieren. Diese Entscheidung sei nicht gut für die taiwanesischen Chipset-Hersteller, schreibt das asiatische Online-Magazin Digitimes.

Dennoch rechnen Experten der taiwanischen Chip-Industrie, dass diese Entscheidung keinen großen Einfluss auf lokalen Chip-Hersteller haben wird, die ihr Kerngeschäft im Einstiegs-Notebookmarkt sehen. Intels Centrino-Produkte seien für das mittlere bis Highend-Segment vorgesehen.

Der Chipset soll am 12. März auf der CeBIT offiziell vorgestellt werden. Eigene Tests hätten gezeigt, das ein 1,6 GHz Centrino-Notebook mehr Leistung liefere und eine längere Batterielaufzeit habe als ein vergleichbares 2,4 GHz P4-M Gerät, schreibt Digitimes und beruft sich dabei auf Intel-Aussagen.

Die Centrino-Plattform besteht aus einem Pentium-M (Banias)-Prozessor, einem 855PM (Odem) oder 855GM (Montara)-Chipset sowie einem Intel Pro/Wireless 2100 (Calexico)-Modul. PC-Hersteller können diese Bausteine auch separate kaufen. Doch nur wenn alle diese Teile im Notebook verwendet würden, ist es laut MacDonald dem Hersteller erlaubt das Centrino-Logo zu benutzen.

Weitere Informationen zu aktuellen Prozessoren gibt es bei ZDNet-TechExpert

Kontakt: Intel, Tel.: 089/9914303 (günstigsten Tarif anzeigen)

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