Vodafone dominiert deutschen WLAN-Markt

Zahl der Hotspots soll sich in diesem Jahr vervierfachen

Während sich UMTS immer weiter verzögert, werden bei WLAN schon die Marktanteile abgesteckt: Die deutschen Anbieter von Highspeed- Funkanschlüssen (Wireless LAN) für den Internet-Zugang liefern sich seit einiger Zeit einen Kampf um die rund 5000 attraktivsten Standorte bundesweit. Legt man die bislang für den Aufbau der öffentlichen Hotspots vergebenen Aufträge zugrunde, so liegt als bundesweiter Anbieter aktuell Vodafone D2 mit rund 400 Hotspots weit vor den nächstplatzierten Münchener Betreibern Net-Checkin mit 150 und WLAN AG mit 100 Hotspots.

Der WLAN-Spezialist Portel hat für die Untersuchung 25 deutsche WLAN-Anbieter einbezogen. Zusammen genommen seien bereits 1000 Hotspots vertraglich vergeben. Mehr als 1500 Hotspots sollen laut Firmenankündigungen noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Das würde bedeuten, dass sich die Zahl der 400 Hotspots binnen Jahresfrist in Deutschland vervierfachen würde.

Getrieben werde die Marktentwicklung vor allem durch den Einstieg von Vodafone D2 und T-Mobile. So verfüge Vodafone bereits über Kooperationsverträge mit der Lufthansa weltweit und den mehr als 350 Accor- und Dorint-Hotels für Deutschland. Der größte Auftrag von T- Mobile betreffe die Ausstattung der über 2000 Starbucks-Cafés, vornehmlich in USA.

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