CeBIT 2003: Neue Computermaus löst „Mausarm-Problem“

Verkrampfungen und Anspannungen der Arm- und Schultermuskeln sollen mit der neuartigen Computermaus „Ullman Penclic Mouse“ angeblich der Vergangenheit angehören. Dabei setzt das schwedische Unternehmen Ullman Technology AB auf eine „einzigartige Konstruktion“, die auf den natürlichen Schreibbewegungen der Hand basieren soll. Das Eingabegerät soll rund 155 Euro kosten.

Jüngste EMG (Elektromyographie)-Messungen hätten ergeben, dass bei der Arbeit mit der Penclinic Mouse Muskelanspannungen, die für gewöhnlich mit Schmerzen einhergehen, deutlich vermindert werden.

Eine gewöhnliche Computermaus zwinge den Arm in eine unnatürliche Position. Das bewirke eine anhaltende Muskelanspannung in einer Vielzahl von Muskelgruppen, die ursprünglich für völlig andere Aufgaben bestimmt seien, erklärt der Arzt und Wissenschaftler Johan Ullman. Die Hand- und Fingermuskeln seien für hohe Präzision, feinmotorische Leistung geschaffen, wie sie zur Kontrolle einer Computermaus nötig sei.

Die Ullman Penclic Mouse basiere auf dem gleichen Prinzip wie die, des Stiftes, der seit vielen hundert Jahren als erfolgreiches Schreibwerkzeug fungiere. Vorder- und Unterarm ruhen, während Hand und Finger die Aufgaben erfüllen, für die sie geschaffen sind.

Computerstifte, die ein Mousepad oder Digitizer Boards verwenden, gäbe es schon eine ganze Weile. Bei der Ullman Penclic Mouse handelt es sich laut dem Hersteller um eine optische Maus, die auf den meisten Oberflächen funktioniert und es dem Benutzer erlaubt, Hand und Arm in ihrer richtigen, natürlichen Schreibposition zu halten. Dabei sollen Hand und Arm auf dem Schreibtisch ruhen. Alle Klickfunktionen können dem Schweden nach von dieser Position aus „spielend leicht durch integrierte Schaltungen im Stift mit den Fingerspitzen ausgeführt werden“.

Nie mehr Arm- oder Schulterschmerzen: Das verspricht der Schwede Ullmantech mit seiner neuartigen Penclic Mouse
ZDNet.de Redaktion

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