Sonicblue hat Gläubigerschutz beantragt. Das Unternehmen will mit dem Schritt, der dem deutschen Gang zum Insolvenzgericht ungefähr zu vergleichen ist, den Konkurs verhindern. Die Firma will sich von seinem ReplayTV Digital Recorder und dem Geschäftsbereich Rio MP3 Player trennen, um so das eigene Überleben zu sichern
Der Antrag ging am Freitag beim zuständigen kalifornischen Gericht in San Jose ein. Das Unternehmen möchte die Verkäufe bis April abgeschlossen haben.
Erst im Sommer letzten Jahres hatte die Firma ihren langjährigen Chief Executive Officer (CEO) Ken Potashner gefeuert. Übergangsweise sollte den Posten der bisherige Marketing-Chef Gregory Ballard übernehmen. Ballard war früher CEO des Grafikchip-Herstellers 3dfx und ist seit April 2002 bei Sonicblue.
„Sonicblue ist an einem wichtigen Wendepunkt“, konstatierte Ballard damals. „Das Unternehmen hat sich von einem Grafikchip-Lieferanten in eine innovative Firma für Consumer Electronics verwandelt. In der nächsten Phase müssen wir unbedingt Profitabilität erreichen.“ Dies ist nun offenbar nicht gelungen.
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1 Kommentar zu Sonicblue beantragt Gläubigerschutz
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bwl’er deppen am ruder
ist ja auch nicht anders zu erwarten wenn bwl’er deppen, taschenfüller, erbsenzähler und köfferchenträger am runder sind. ist bei uns ja auch nicht anders. hauptsache die eigene kasse hat eine weile gestimmt und dann die sintflut.<br />
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