Wieder Streit wegen Autoverkauf im Internet

Verbraucherzentrale geht gegen Angebot von Plus vor

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) wird den Lebensmittelhändler Plus wegen einer Autoverkaufsaktion im Internet abmahnen. Die Verbraucherschützer hielten die Angaben auf den Webseiten von Plus für irreführend, sagte VZBV-Rechtsexpertin Kerstin Hoppe dem „Tagesspiegel“.

„Es wird nicht klar, wer die Vertragspartner der Kunden sind.“ Damit verstoße der Discounter gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), das irreführende Werbung untersagt.

Der Discounter wies die Vorwürfe zurück. „Nach unserer Ansicht ist klar zu erkennen, wer Vertragspartner ist“, sagte eine Plus-Sprecherin dem Blatt. Daher würden die Internetseiten vorerst nicht verändert. Mit der Resonanz der Kunden auf das Angebot sei der Discounter zufrieden, sagte die Sprecherin. An den ersten beiden Tagen der Aktion hätten bereits mehrere hundert Kunden konkretes Interesse für die Neuwagen gezeigt.

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