Suse hat seinen Linux Enterprise Server 8 für Intels (Börse Frankfurt: INL) Itanium Prozessor-Familie ausgelegt. Ein erstes Großprojekt wird nach Auskunft von Unternehmenssprecher Christian Egle bereits implementiert: Teile des US-Forschungsnetzwerks „Tera Grid“, das Wissenschaftler aus ganz Amerika nutzen, soll auf dem Enterprise Server 8 basieren.
Tera Grid besteht aus einer Serie von miteinander verbundenen Clustern, die im Rahmen des von der National Science Foundation finanzierten DTF-Projekts (Distributed Terascale Fascility) eingerichtet werden. Im Rahmen von Forschungsarbeiten, unter anderem auf dem Gebiet der Biowissenschaften und der Klima-Modellierung, können so Wissenschaftlern aus den USA gemeinsam die Computerressourcen des Forschungsnetzwerks nutzen.
Das Projekt beschert Suse nach eigenen Angaben ein Auftragsvolumen von mehreren Hunderttausend Dollar. Initiator sind die IBM Global Services, die auch die Installation der Linux-Cluster an den vier Standorten der DTF übernehmen. Unter der Supercomputing Software CSM und GPFS von IBM (Börse Frankfurt: IBM) läuft die Cluster- und Dateiverwaltung, die Steuerung der Itanium 2-CPUs untereinander erfolgt durch Myrinet von Myricom.
Tera Grid soll über eine Datenspeicherfähigkeit von über 600 Terabytes verfügen. Ein wesentlicher Teil der Speicherinfrastruktur des Cluster-Netzwerkes werde mit IBM Totalstorage-Produkten und -Technologien umgesetzt. „Der Linux Enterprise Server ist die erste Wahl, wenn es um hochperformante Cluster geht“, behauptete in diesem Zusammenhang Boris Nalbach, CTO von Suse.
Der Suse Linux Enterprise Server 8 für die Itanium-Prozessoren umfasst vier CDs, Dokumentation sowie 12 Monate Maintenance Programm und ist ab Ende März bei Suses Business-Partnern erhältlich.
Kontakt: 0911/7405331 (günstigsten Tarif anzeigen)
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