Motorola steckt Nachtschicht in Quarantäne

Maßnahmen gegen den SARS-Virus beeinträchtigt die IT-Industrie in Asien

In Singapur werden wie in ganz Asien drastische Maßnahmen gegen die Ausbreitung des SARS-Virus (Severe Acute Respiratory Syndrome) unternommen:305 von 532 Angestellte in einem Handy-Werk von Motorola, die in der vergangenen Woche die Nachtschicht betreut hatten, dürfen derzeit ihre Wohnungen nicht verlassen. Zuvor war eine Mitarbeiterin dieser Schicht an dem gefährlichen Virus mit Grippe-ähnlichen Symptomen erkrankt.

Laut Aussagen der Unternehmenssprecherin Lynn Chan sei die Tagschichten derzeit so verstärkt worden, dass es in absehbarer Zeit zu keinen Produktionsausfällen kommen wird. Sie erklärte ebenfalls, dass Gesundheitsministerium habe lediglich verlangt, dass nur die in unmittelbarer Nähe arbeitenden Angestellten in Quarantäne geschickt werden müssen. Motorola habe sich jedoch zur Ausweitung der Maßnahme auf die komplette Schicht entschieden.

Bei SARS handelt es sich um einen hoch ansteckenden Typ der Lungenentzündung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht mittlerweile von mehreren hundert Infektions- und dutzenden Todesfällen weltweit.

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