Oracle Deutschland will sich mehr spezialisieren

Unternehmen möchte Servicegeschäft verstärkt an Partner abgeben

Die deutsche Niederlassung des Datenbankspezialisten Oracle (Börse Franfurt: ORC) will bei der Beratung künftig stärker auf Partner setzen. Das sagte Rolf Schwirz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Oracle Deutschland der „Financial Times Deutschland“. Demnach will sich das Unternehmen dafür verstärkt auf einige wenige Bereiche spezialisieren.

„Wir werden die Segmente abdecken, die Partner nicht bedienen“, sagte Schwirz. Hierzu müsse die Zusammenarbeit mit Partnern im Consulting-Bereich verbessert werden, vor allem bei der Unternehmenssoftware „E-Business Suite“.

Der Softwarelizenzen-Verkauf laufe in Anbetracht der wirtschaftlichen Entwicklung zufriedenstellend. „Wir wachsen“, sagte er. Vor rund zwei Wochen hatte Schwirz in einer E-Mail den Oracle-Mitarbeitern mitgeteilt, dass etwa ein Drittel der momentan 608 Beschäftigten in der Beratung gehen müssen. Grund: Weder bei Auftragseingang, Auslastung und Profit seien „die gesteckten Ziele erreicht“ worden.

Der Chef will Partnerprogramme ausbauen. So soll laut dem Blatt Investment in Independent Software Vendors (ISVs), die eigene Programme auf der Basis der Oracle-Produkte erstellen, erhöht werden. Zudem müssten die „kulturellen Voraussetzungen geschaffen werden“, dass Partner nicht als Bedrohung angesehen würden.

Wichtigstes Verkaufsargument sei die Möglichkeit, mit den Produkten Kosten zu reduzieren. „Die Bereitschaft, Komplexität zu reduzieren, war in deutschen Unternehmen noch nie so hoch wie jetzt“, sagt Schwirz.

Kontakt: Oracle Deutschland, Tel.: 01802/672253 (günstigsten Tarif anzeigen)

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