Die SCO Group hat eine Version von Linux für Intels (Börse Frankfurt: INL) Itanium freigegeben. Das in Lindon, Utah, heimische Unternehmen verlangt 999 Dollar für Systeme mit maximal zwei 64 Bit-Chips. Zusätzlich gibt es ein Jahr lang Update-Service.
SCO Linux Server 4.0 for Itanium basiert auf der Version 1.0 von United Linux. Die Distribution offeriert Remote Management und Clustering. „SCO Linux Server 4.0 for the Itanium wurde mit Enterprise-Kunden im Kopf entwickelt. Wir wollten möglichst hohe Sicherheit, Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit und Stabilität bieten“, warb Opinder Bawa, Senior Vice President of SCO’s Engineering and Global Services.
Die Open Sorce-gemeinde ist derzeit nicht besonders gut auf SCO zu sprechen: Wie laufend berichtet hat die Firma kurz vor der CeBIT KLage gegen IBM (Börse Frankfurt: IBM) eingereicht. SCO-CEO Darl McBride hatte erklärt, IBM habe wichtige Bestandteile von Unix an die Linux-Gemeinde weitergereicht. Die Rechte an dem von Big Blue eingesetzten Unix nimmt aber SCO in Anspruch. Dieser begründet sich auf einen Vertrag mit Novell aus dem Jahre 1995. Durch diesen sieht sich das kurzzeitig unter Caldera firmierende Unternehmen als Rechteinhaber an dem Betriebssystem, das die Vorlage für die Entwicklung Linus Torvalds lieferte. IBM jedoch hält dagegen, Unix bereits 1985 von AT&T in Lizenz genommen zu haben. Seit dieser Zeit habe man das AIX-Unix auf Servern laufen.
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