SGI hat mit dem neuen Midrange-Server Origin 350 ein weiteres Produkt für technisch-wissenschaftliches High-Performance-Computing (HPC) angekündigt. Die Unix-Plattform basiert auf der Global-Shared-Memory-Architektur Numaflex UND IST unabhängig skalierbar in den Ressourcenarten CPU-Zahl, Memory und Systembandbreite, in Massenspeicherung und I/O-Bandbreite.
Der Origin 350 bietet gegenüber dem vor eineinhalb Jahren eingeführten Midrangesystem Origin 300 erweiterte Fähigkeiten der modularen Skalierbarkeit, neue ´Big-Bandwidth´-Optionen sowie überarbeitete Möglichkeiten für kundenspezifisches Konfigurieren. Das Basismodell gibt es mit zwei und vier Prozessoren und einer Memory-Ausstattung von einem GByte bis acht GByte. Als HPC-Arbeitspferd umfasst das System bis zu 32 Prozessoren, 64 GByte Memory und 62 PCI-X-Slots in einem einzigen Rack.
Unterstützt werden die Prozessoren MIPS R16000 mit 600 und 700 MHz Taktung. In dem 2U bauhohen Compute-Modul findet bis zu acht GByte Memory Platz. In dem Modul gibt es unter anderem vier Slots für PCI-X (64-Bit, 100 MHz). Eine optionale zweite Stromversorgung sorgt für mehr Redundanz. Die dauerhaft verfügbare Memory-Bandbreite beträgt 3,2 GB/s. Für die interne Massenspeicherung gibt es zwei hot-pluggable Festplatteneinschübe, als SCSI-Disks für den 160 MBit/s schnellen Ultra3-Channel stehen Platten mit 18 und 73 GByte zur Verfügung.
Die neuen Serversysteme sollen gegen Ende des laufenden Quartals allgemein verfügbar sein. Bestellungen können ab sofort aufgegeben werden. Listenpreise beginnen bei 32.200 Euro für eine Einstiegskonfiguration mit zwei Prozessoren und einem GByte Memory. Ein System mit vier CPUs und zwei GByte Memory ist ab 46.850 Euro erhältlich.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu SGI bringt neuen Midrange-Server Origin 350
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.