Der Internetbeauftragten der CDU/CSU- Bundestagsfraktion sind unerwünschte Werbemails ein Dorn im Auge – nun will sie die Politikerin verbieten lassen. Martina Krogmann sieht im Spam „nicht nur eine erhebliche Belästigung für den Verbraucher“, sondern auch große Schäden für Unternehmen. Spam belaste außerdem die Internetserviceprovider, Netzinfrastrukturbetreiber und Mailanbieter mit horrenden Kosten.
„Zur Bekämpfung der SPAM-Mails ist der Bundestag dabei, entsprechende technische Vorkehrungen zu treffen“, kündigte die Politikerin an. Unter dem Strich blieben diese Maßnahmen aber unbefriedigend, zumal nach wie vor die dann als Spam gekennzeichneten Mails individuell auf tatsächlich unerwünschte Inhalte geprüft werden.
Der Gesetzgeber müsse auf den Missbrauch des Internet durch Spam daher reagieren. Krogmanns Schluss „Es ist dringend notwendig, dass auch in Deutschland der Versand von Spam-Mails ausdrücklich verboten und strafbewehrt wird“. Bislang sei in Deutschland die Zusendung unerbetener Werbe-Mails lediglich durch die Rechtsprechung zum unlauteren Wettbewerb erfasst.
Die Beauftragte fordert unter anderem eine „zentrale Melde-/Beschwerdestelle, bei der Spam-Meldungen erfasst und weiter verfolgt werden“. Nationale rechtliche Maßnahmen würden allerdings alleine nicht ausreichen, da die Verursacher häufig aus dem außereuropäischen Ausland vorgingen.
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7 Kommentare zu CDU will Spam verbieten
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Wie soll das gehen??
Hallo! Vielleicht mag es national gelingen mittels "Robinson-Listen" gegen Spam vorzugehen, aber dann werden die Spam-Mails halt aus dem Ausland verschickt und da kann die CDU so hohe Strafen vorschlagen wie sie will!!! Den wen interessieren die deutschen Gesetze auf den Bahamas!!!
Aber immerhin haben auch die Politiker mal ein Problem erkannt :-)) Viel effektiver lösen das glaub ich aber die Mail-Anbieter selbst!! Grüße, JH dammerl23@lycos.de
Selten bessere Idee gehabt…
Bessere Ideen hat die CDU an dieser Stelle wohl wieder einmal nicht zu bieten. Es ist unglaublich, mit welchen lächerlichen Pressemeldungen die Politik umherzieht. Krimineller Mord, liebe CDU-Partei, ist seit Kai und Abel verboten, und doch hilft es wohl wenig, diesen Hinweis in den Zeitungen zu drucken. Aber immerhin – es war mal wieder ein Ansatz einer Idee bei den Christdemokraten zu spüren. Ausnahmsweise!
Wenn hier Lösungen geschaffen werden (und werden sollen), dann in Form eines neuen Versandprotokolls für SMTP-Server, die eine Authentifizierung zwingend vorschreiben. Dann kann niemand mehr eine Adresse fälschen. Leider kann sich mit solch einer Lösung keine Partei mit Lorbeeren schmücken – da muß die CDU wohl doch mal bessere Rentenpläne aufbringen, um sich ins Gerede zu bringen!!
Re: Spam verbieten (von Jürgen Kiefner)
War klar dass ein aol-user glaubt es wäre ja wohl kein problem spam zu stoppen und es wäre unerfindlich wieso die das nicht schaffen…
Zieh dir mal eudora (eudora.com/email/index.html), und versuche dann mit regulären ausdrücken (http://www.perldoc.com/perl5.6/pod/perlre.html) den spam effektiv zu filtern…
Und? Denkst du jetzt immer noch dass das so einfach ist?
Ich sage nur:
/(c(<[^>]+)*l(<[^>]+)*i(<[^>]+)*c(<[^>]+)*k|e(<[^>]+)*n(<[^>]+)*t(<[^>]+)*e(<[^>]+)*r)(<[^>]+|s)+h(<[^>]+)*e(<[^>]+)*r(<[^>]+)*e/i
Mein Vorschlag: Spammern beide Hände abhacken…
damit sie nie wieder eine Computertastatur betätigen können.
AW: Mein Vorschlag: Spammern beide Hände abhacken…
Na klar. Dann hau mal jeden Windowsuser die Pfoten ab. Von den Scheiss Windowskisten kommt doch der ganze Dreck.
Einzige was hilft: Microsoft zerschlagen.
Sowiso der Wahnsinn mit dem Vista und der DRM Politik von Kleinweich. Langsam aber sicher stellt Microsoft eine Berdohung dar.
Spam verbieten ?
Dann macht mal schon die GSG9 startklar um auch den letzten offenen Server am Arsch der Welt und, nicht zu vergessen, im Bruderland USA auszuheben !
Spam verbieten
Wäre prima, wenn die Politik(er) etwas bewirken könnten, was AOL & Co aus mir unerfindlichen Gründen nicht lösen können. Dabei ist es mir egal, welche Fraktion das bewirkt. Hoffentlich wird das entsprechende Gesetz schnell und vor allem konsequent durchgezogen.