Die verschiedenen Beiträge des ZDNet-Specials zum Thema RFID (Radio Frequency Identification) zeigen das Potenzial der Transpondertechnik, die Warenidentifikation, die Lagerhaltung und die Warenverfolgung zu revolutionieren. Doch Probleme vielfältiger Natur werden auch verdeutlicht.
ZDNet-Autorin Ulrike Ostler hat die 10 wichtigsten Hürden zusammengefasst, die es zu überwinden gilt, wenn sich die RFID-Technik zukünftig durchsetzen soll:
Probleme und Problemchen mit RFID
In den USA und Europa sind unterschiedliche Frequenzen verbreitet und erlaubt. | |
Es fehlen Reader, die mehrere Frequenzen interpretieren können. | |
Es gibt keine Standards. Erste Vereinbarungen des Auto-ID-Centers zur Kennzeichnung von Produkten sind im September dieses Jahres zu erwarten. | |
Entfernungen. Wasser und vor allem Metall stellen natürliche Barrieren für den RFID-Einsatz dar. | |
Die Chips sind zu teuer. Für die meisten Firmen werden passive Transponder ab einem Stückpreis von 10 Cent interessant. | |
RFID-Know-how ist noch hauptsächlich bei kleinen Spezialfirmen angesiedelt. Die Projekte befinden sich im Versuchsstadium. | |
Hersteller, Händler und Logistiker haben unterschiedliche aber ergänzende Interessen an der Technik. Je vollständiger eine Lieferkette durch RFID-Technik unterstützt wird, desto größer scheint der Nutzen. Doch Fragen nach der Datenverwaltung und „Ownership“ der Informationen sind strittig. Wer soll was bezahlen? Wer darf welche Inhalte schreiben und lesen? Wer hat die Marktmacht, die Einführung durchzusetzen? | |
RFID-Tags können auch historische Daten aufnehmen, zum Beispiel den Nachweis über eine ununterbrochene Kühlkette. Was soll auf dem Chip stehen und was per Internet in einer zentralen Datenverwaltung landen? | |
Es entsteht ein zusätzlicher riesiger Berg an Daten. Wohin damit? | |
Endkunden zeigen Vorbehalte gegen intelligente Chips. |
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