Sun hat einen Geheimvertrag mit SCO

Die Firma von Scott McNealy spielte im Streit um die Rechte auf Unix und Linux nie mit offenen Karten

Bislang war nur Insidern bekannt, dass Sun wenigstens in einer Sache seinem Erzrivalen Microsoft eine Nasenlänge voraus war: Noch vor den Redmondern hat die Firma von Scott McNealy die umstrittene Lizenzvereinbarung mit SCO über den Einsatz von Unix unterzeichnet. Das bestätigten nun sowohl Sun als auch SCO.

Insider erklärten gegenüber CNET, nur so habe Sun seine Solaris-Version für Intel-Chips fertig stellen können. Der Vertrag sei bereits im Februar unterzeichnet worden, also wenige Wochen, bevor SCO Klage gegen IBM wegen Lizenzverstoß eingereicht hat. Dem jedoch nicht genug: SCO räumte Sun im Zuge der nun bekannt gewordenen Lizenzvereinbarung die Option auf den Erwerb von insgesamt 210.000 SCO-Aktien zum Kurs von jeweils 1,83 Euro ein.

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