Informatica ist seit jeher mit seinen Power-Center-Lösungen stark beim Extrahieren, Transformieren und Laden von Daten. Diese Vorgänge dienen der Integration von Daten, die dann im Allgemeinen ein Data-Warehouse füllen. Zudem verfügt der BI-Anbieter mit Power Analyser über ein Tool, mit dessen Hilfe sich über Standardberichte aber auch in Ad-Hoc-Untersuchungen auswerten lassen.
Während Datenintegration mithin das Geschäftsfeld von Informatica ist, bezeichnet Web Methods die Prozessintegration als ihre Heimat. Nach Angaben von Achim Rameshohl, Director Web Methods Central Europe, haben vor allem Kunden die Synergie zwischen den beiden Formen der Integration erkannt. Mit Informatica, glaubt der Manager, gebe es in Deutschland auch eine gute Kundenbasis, die sich für die BAM-Lösung interessiere.
Im Informatica-Cockpit können Manager verfolgen, wie sich ihr Geschäft entwickelt. Über die Anbindung an System-Management-Tools wie von Hewlett-Packard, IBM und Computer Associates können sowohl Störungen auf Systemebene als auch auf Prozessebene in dieser Oberfläche gemeldet werden. Die Problemanalyse findet dann in den jeweiligen Fachabteilungen statt, beim Administrator oder bei den Unternehmensanalysten.
Rameshohl verrät, dass mit BAM schließlich 30 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet werden sollen. In drei bis neun Monaten – so viel Zeit beanspruche ein normaler Vertriebszyklus – sei mit den ersten Verkäufen zu rechnen. Insbesondere I2- und J.D.-Edwards-Kunden hätten bereits Interesse signalisiert.
Einen kleinen Vorsprung dürfte der Wettbewerber Tibco haben, der bereits zu CeBIT in diesem Jahr seine BAM-Lösung vorgestellt hat. Außerdem hat dieses Unternehmen mit Praja Inc. bereits einen BI-Anbieter geschluckt.
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