Nokias Gewinn eingebrochen

Handyhersteller leidet unter schwachem Dollar

Die Schwäche von Weltkonjunktur und US-Dollar hat dem weltgrößten Handyhersteller Nokia im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch beschert: Der Nettogewinn brach gegenüber dem Vorjahrszeitraum um 28 Prozent auf 624 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen in Helsinki bekannt gab.

Der Umsatz stieg im selben Zeitraum nur leicht um ein Prozent auf insgesamt 7,02 Milliarden Euro. 5,5 Milliarden Euro davon entfielen auf den Umsatz mit Mobiltelefonen, der um zwei Prozent zulegte. Für das dritte Quartal erwartet Nokia den Angaben zufolge allerdings in dieser Sparte eine stagnierende Entwicklung oder sogar einen Rückgang.

Nokia-Chef Jorma Ollila betonte, dass der finnische Weltmarktführer seinen Marktanteil bei den Mobiltelefonen mit 39 Prozent im zweiten Quartal nochmals gesteigert habe. Auch der Umfang der Handyproduktion habe um 14 Prozent zugelegt, vor allem durch die Einführung von 13 neuen Modellen.

„Insgesamt reflektieren unsere Umsätze aber die generelle Konjunkturschwäche und den schwachen US-Dollar“, räumte Ollila ein. Ein starkes Umsatzwachstum in Europa werde durch geringere Umsätze vor allem im asiatisch-pazifischen Raum neutralisiert.

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