Beim drahtlosen „WiFi“-Internet bremsen langsame Zugangsgeräte die schnelleren Rechner aus. Wie Informatiker des französischen Forschungszentrums CNRS in einer in Paris veröffentlichten Studie herausfanden, stellen sich bei einem Netzwerk im Standard Wireless Fidelity (WiFi) alle Netzteilnehmer auf die langsamste Übertragungsrate ein, sobald ein relativ leistungsschwaches Gerät angemeldet ist.
Dasselbe gelte, wenn sich ein eigentlich für Raten von elf MBit/s ausgerichteter WiFi-Computer zu weit vom Funk-Netzwerk entfernt: Für alle Teilnehmer sackt die Übertragungsrate dann etwa auf ein MBit/s ab. Nach Angaben der Informatik-Forscher aus Grenoble könnte sich dieser technische Bremsklotz besonders bei langen Verbindungen etwa zum Herunterladen von Daten, Video- und Audioübertragungen als hinderlich erweisen. Die französischen Experten suchen nun nach Wegen, um die von ihnen beschriebene technische Anomalie zu begrenzen oder gar ganz auszuschalten.
Das derzeit an Hot Spots in zahlreichen Städten gestartete WiFi gilt als wichtiger Zukunftsmarkt für die mobile Datenübertragung. Das Wireless Local Area Network (WLAN) rund um die Hotspots ermöglicht Besitzern von Laptops, Tablet-PCs oder Taschencomputern (PDA) mit einer Funkkarte im Idealfall eine etwa 140 Mal schnellere Datenübertragung als das künftige Handynetz UMTS.
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