Handheld-Hersteller Palm hat am Freitag bekannt gegeben, dass die von der Regierung vorgeschriebene Karenzfrist für die Übernahme von Handspring nun abgelaufen ist. Während dieser Zeit hätte der Deal für weitere Prüfungen zum Ausräumen monopolistischer Bedenken noch aufgehalten werden können. Der Zusammenschluss, dem die Aktionäre beider Unternehmen noch zustimmen müssen, soll im Herbst abgeschlossen werden.
Im Zuge des Mergers plant Palm die Betriebssystem-Abteilung Palmsource als eigenständiges Unternehmen auszugliedern und Handsprings, sowie Palms Hardware-Bereich zusammenzuschließen. Daraus ergibt sich für Palm-Aktionäre ein Anspruch von 0,34 Palmsource Aktien pro Palm-Aktie, während Handspring-Aktionäre 0,09 Palm Aktien pro Handspring-Anteil bekommen.
Im Juni gab Palm schon die Pläne für den Kauf von Handspring bekannt. Todd Bradley, CEO von Palm, wird CEO der zusammengeführten Hardware-Abteilungen werden und Handspring Mitgründer Jeff Hawkins wird Chief Technology Officer von Palm. Handspring CEO Donna Dubinsky wird einen Sitz in Palms Vorstand erhalten.
Der Merger geht einher mit einem durchgehend schwachen Markt für Handhelds und Handhelds Vorbereitung zum Launch der nächsten Generation eines Mobilfunk-PDAs, dem Treo 600.
Zum Thema Smartphones lesen Sie auch den Kommentar „Wo bleibt das Smartphone?“ von Herman Gfaller.
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