Dan Leach, Leiter von Microsofts „Information Worker Product Management Group“, bestätigte gegenüber ZDNet die Einstellung der Weiterentwicklung des E-Mail-Clients Outlook Express. Zwar „wird die Technologie nicht verschwinden, doch wird an ihr auch nicht mehr gearbeitet“, so Leach.
Outlook Express sei Consumer-E-Mail der ersten Stunde gewesen, doch nun konzentriere der Redmonder Konzern seine Energien im Consumer-Bereich auf Hotmail und MSN. Bei künftigen Investitionen und weiterer Entwicklungsarbeit stünden diese zwei Produkte im Fokus.
Obwohl Outlook Express überwiegend von Privatanwendern genutzt wird, findet das E-Mail-Programm auch in Firmenumgebungen eine weite Verbreitung – wenn auch nur aufgrund der Tatsache, dass die Software Bestandteil der Windows-Standard-Installation ist. Microsoft hofft, dass Firmen, die bislang noch das kostenlose Outlook Express eingesetzt haben, nun den Umstieg auf den vollwertigen Outlook-Client vollziehen. Dazu wäre natürlich der Erwerb einer Office-Lizenz erforderlich.
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8 Kommentare zu Microsoft stellt Outlook Express ein
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Microsoft stellt Outlook Express ein
Ist wieder bloß ´ne neue Masche über den neuen MSN-Explorer 8 bzw. MS-Outlook Geld zu scheffeln… Kriegt der Gates den Hals denn nie voll?
Dementi
Alles auf Anfang:
http://www.zdnet.com.au/newstech/communications/story/0,2000048620,20277332,00.htm
Hoffentlich…
…verschwindet sowohl OE, als auch das eigentliche Outlook endlich von der Bildfläche.
Es wird einfach wieder Zeit "back to the roots" zu gehen und zu begreifen, daß E-Mails ASCII oder ANSI-Text sind und keine HTML oder sonstige MIME-Scheisse
eine virenschleuder weniger
na endlich eine virenschleuder weniger
Wer braucht denn Outlook?
Da gibts doch tausendmal bessere Alternativen.
Als Mailclient war das Ding sowieso viel zu kompliziert und zu anfällig. Und die eierlegende Wollmilchsau mit dem ding zu realisieren, war sowieso ne doofe Idee.
Office-Lizenz
Das zum Einsatz von MS Outlook eine ‚Office‘-Lizenz notwendig ist, stimmt in dem Artikel von ZDNet.de nicht. MS Outlook gibt es auch als einzelne Programmversion.
Außerdem gibt es zu e-Mail-Programmen und Newsreadern von MS zum Glück noch etliche Alternativen.
OE als Newsreader
Mag sein, daß Firmen OE als Email-Programm einsetzen. Ein Problem dürfte aber die Funktion als Newsreader sein. Ich kann mir nicht vorstellen, daß mein Arbeitgeber nach Wegfall des OE einen anderen Newsreader anschafft, der Netzwerkfähig sein muß. Es wären einige 10.000 Lizenzen fällig, so daß absehbar ist, daß der Zugriff auf das Usenet wegfallen wird.
dann gar kein Newsreader mehr aus diesem Haus?
denn m.E. hat Outlook kein Newsreader – maximal das 2003er.