Stopp and Go für Überfliegerthema Unified Messaging

Doch während schon jeder Mitarbeiter an einem Bildschirmarbeitsplatz mit der Faxintegration arbeiten kann, ist die SMS-Funktion bisher nur Beschäftigten vorbehalten, die Kontakt zu den mit Handys ausgestatteten mobilen Außendienstmitarbeitern pflegen. Darüber hinaus verfügen nur wenige „ausgewählte Anwender“ im Haus über dieses Feature. Die unterschiedliche Handhabung liege an den verfügbaren Lizenzen, erläutert Wagner. Während Krombacher für die Faxintegration eine Unternehmenslizenz besitzt, sind die SMS-Lizenzen User-Zahl-abhängig.

Auch mit Sprachanwendungen hat Krombacher schon Erfahrungen. Doch als das Unternehmen vor vier Jahren die Funktion zum Testen installierte, überzeugte die Funktion nicht. „Um das Voice-Mail-System zu nutzen, hätten wir alle Rechner entsprechend ausstatten müssen, etwa mit einer Soundkarte“, erläuterte Wagner. Das Unternehmen scheute vor diesen Ausgaben zurück. „Außerdem stellt unsere Telefonanlage Hicom von Siemens Voice-Mail-Boxen bereit.“

Wie Materna-Produkt-Manager Overkämping ausführt, hat Unified Messaging hauptsächlich dann eine Chance, wenn Unternehmen sich eine neue Telekommunikationsanlage leisten wollen. Auch Tophoven von der Konkurrenz bestätigt, dass bei Ausschreibungen für Inhouse-Vermittlungen Unified Messaging gleich mit angefordert wird.

Diese Kopplung sorgt zwar für Nachfrage, doch für eine schleppende. „Man muss heute für einen Auftrag mehr tun“, heißt das bei Tophoven. Zum einen seien viele Telefonanlagen im Zusammenhang mit der Jahr-2000-Umstellung angeschafft worden und deshalb vergleichsweise neu, führt Overkämping aus. Zudem lasse sich die Kapazität der Anlagen leicht aufstocken, falls das Unternehmen seine Mitarbeiterzahl erhöhe. Das aber komme derzeit zudem selten vor.

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