Advanced Medien trennt sich von US-Produktionsfirma UFO

Keine Angaben zum Kaufpreis

Die defizitäre Medienfirma Advanced Medien trennt sich von ihrer Mehrheit am US-Filmproduzenten UFO. Advanced teilte am Dienstag mit, sie verkaufe eine US-Holdinggesellschaft, die wiederum 51 Prozent an UFO halte, an die Münchner Finanzierungsgesellschaft Media Entertainment Funding. Zum Kaufpreis wollte eine Firmensprecherin nichts sagen.

Zuletzt hatte Advanced massive Probleme mit der ebenfalls defizitären UFO gehabt. So hatte das US-Unternehmen seinem Mehrheitsgesellschafter nach dessen Angaben keine Quartalszahlen mehr weitergemeldet. Zur Suche nach einem Fusionspartner für Advanced Medien gebe es nichts Neues zu berichten, sagte die Sprecherin weiter: „Da gibt es keinen neuen Stand.“

Im März hatte Advanced Medien mitgeteilt, die Verluste hätten die Hälfte des Grundkapitals aufgezehrt. Nun sucht der Filmrechte-Händler sein Heil in der Fusion mit einer anderen Firma. An der Frankfurter Börse stieg die Aktie, die einst am Neuen Markt mit mehr als 15 Euro notiert worden war, am Dienstag um 6,5 Cent oder gut 30 Prozent auf 0,27 Euro.

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