ZDNet: Gerade haben Sie mitgeteilt, Basic Profile 1.0 zu unterstützen. Basic Profile wurde von der WS-I veröffentlicht, es handelt sich um Implementierungs-Richtlinien, um Kompatibilität von Web Services untereinander herzustellen. Inwieweit waren Sie an der Entwicklung des Profile 1.0 beteiligt?
Astor: Wir waren einer der Redakteure, insgesamt waren es – glaub ich – drei. Da bin ich mir aber nicht sicher. Das bedeutet, dass wir einer der Haupt-Autoren von Basic Profile 1.0 waren. Wir waren also ganz nah dran.
ZDNet: „Das Basic Profile 1.0 enthält Vorgaben für die aktuellen Standards, die Web Services betreffen, wie etwa SOAP, WSDL, UDDI und XML Schema.“ Was aber genau regelt Basic Profile 1.0?
Astor: Das Basic Profile 1.0 gibt an, wie das Simple Object Access Protocol (SOAP) 1.1, die Web Services Description Language (WSDL) 1.1, Universal Description, Discovery and Integration (UDDI) 2.0, XML sowie XML Schema eingesetzt werden müssen, um Interoperabel mit anderen Unternehmen zu sein. Das Regelwerk listet über 200 potentielle Interoperabilitäts-Probleme zwischen den genannten Verfahren. Wenn Sie sich aber an die Regeln halten, werden Ihre Web Services sich immer gut mit anderen verstehen. Unsere ganze Arbeit im WS-I dreht sich im Prinzip um diese Frage.
ZDNet: Gegenwärtig entwickelt die WS-I Kompatibilitätsempfehlungen für SOAP mit Anhang und Sicherheitsregeln für das Basic Profile 1.0. Diese Anstrengungen sollen das Basic Profile erweitern und auf bestehende Spezifikationen verweisen. Haben Sie einen Zeitplan für die Veröffentlichung dieser Kompatibilitätsempfehlungen?
Astor: Das WS-I geht so vor, dass die Mitglieder Arbeitsgruppen ins Leben rufen. Aktuell sind das Arbeitsgruppen zu den Themen Sicherheit und Erweiterungen des Basic Profile. Zusätzlich haben wir eine Arbeitsgruppe einberufen, die über die Form des nächsten Profile brütet. Aber es gibt keine spezifische Roadmap für das Ausarbeiten von speziellen Tasks.
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