Unter einem Small or Medium Business (SMB) versteht Dell Unternehmen mit bis zu 200 Mitarbeitern oder mit weniger als 100.000 Euro IT-Ausgaben im Jahr. Nach Dell-Zahlen gibt es in Europa 18 Million en solche Unternehmen.
Neil Stevens, als Director of Home and Small Business bei Dell EMEA für die Mittelstands-Initiative verantwortlich, unterscheidet zusätzlich nach zwei Faktoren. Zum einen könne man nach der Größe des Betriebes gehen, sodass die Gruppe der SMBs in Firmen mit unter 50 und in solche mit 50 bis 200 Mitarbeitern zerfalle. Außerdem mache es einen fundamentalen Unterschied, ob ein Unternehmen einen eigens dafür abgestellten IT-Manager habe – oder nicht.
Die jetzt ausgerufene Initiative zur Bemühung um den SMB-Bereich sei notwendig, um die heterogenen Bedürfnisse von mittelständischen Unternehmen anzusprechen und gerade den Firmen ohne IT-Manager klarzumachen, welche Lösungen Dell ihnen biete. Grundsätzlich hält sich Dell aber für gut positioniert, abgesehen nur von einem Land: Deutschland.
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2 Kommentare zu Dell bemüht sich um den Mittelstand
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Dell Preiswucher?
Ich kann mich bzgl. Qualität nicht unbedingt meinem Vorredner anschließen, bin einfach nur enttäuscht über die Preispolitik von Dell.
Das Notebook, welches bzgl. Ausstattung sicherlich seinesgleichen suchen muß, kostet bei der Dell Zusammenstellung 4600 € incl. allem möglichen.
Dasselbe Paket wird auf Ebay von einem Dell Vertragspartner, so bezeichnet er sich zumindest, mit exakt denselben Leistungen wie Vor-Ort Service ect. und nagelneu für 2999 € angeboten.
Das ist ein Preisunterschied von 1600 €.
Da frage ich mich dann doch, ob es die richtige Entscheidung war, bei Diesem Unternehmen meinen Erwerb zu tätigen.
Warum ich nicht mehr bei Dell kaufe
Ich bin einer dieser kleinen Geschäftskunden, auf die es Dell abgesehen hat.
Drei Laptops habe ich nun von Dell gehabt. Drei Reparaturen insgesamt nach durchschnittlich 10 Monaten. Kein guter Schnitt. Ein befreundetes Unternehmen hat Desktop PCs von Dell. Viel Plastik – die Lüfter lassen alles klappern. Fairerweise muss ich sagen, sie funktionieren.
Am meisten stört mich, dass die Zahlung über Kreditkarte erfolgen musste und Dell 18 Tage vor der Lieferung mich belastet hat. So verhalten sie sich wirklich wie eine Bank. Michael Dell zeigt ja seinen Vorteil auf, dass er das Geld weitaus eher in der Tasche hat, als er die Lieferanten bezahlen muss. Doch ich möchte *nach* oder *bei* Erhalt der Ware bezahlen.
Ich zahle nirgendwo mehr mit Kreditkarte, da die 2 bis 5% Bankenaufschlag dem Geschäftspartner von der Marge abgehen und letztendlich mir selbst als Kunden. Mein Tankwart hoffiert mich deshalb, wenn ich 100 EUR in bar bezahle. Er verdient an mir das doppelte, als wenn er den Verdienst mit der Kreditkartenfirma 50:50 teilen muss.
Dell könnte preiswerter sein, wenn er die Kunden nicht mit seinen Zahlungsmodalitäten über den Tisch ziehen würde. Ich kaufe bei Dell deshalb ausschließlich das, was ich woanders nicht bekomme.
Zweiter Punkt Laptop-Preise. Warum sind Laptops in Europa um 20 bis 30% teurer als in den USA? Da machen alle Hersteller mit. Ich fühle mich von Dell erneut über den Tisch gezogen, weil ich keine Chance habe.
Summa Sumarum muss Dell damit leben, dass der kleine Unternehmer sehr kritisch mit dem *Übergroßen* Lieferanten ins Gericht geht.
Blasse Solution oder Value Sprüche kommen gegen diese unterschwellige, starke, negative und emotionale Botschaft nicht an.