Der Industriekonzern Siemens will künftig auch in den USA Fremdkapital aufnehmen, um ungünstigen Währungseffekten zu entgehen. „Wir beschäftigen und intensiv mit der Etablierung eines Debt Shelf in den USA“, sagte Finanzchef Heinz-Joachim Neubürger der „Börsen-Zeitung“ (Dienstags-Ausgabe). Ein „Debt Shelf“ ist eine Vorrats-Anmeldung für Unternehmensanleihen.
„Das Instrument soll im ersten Quartal des nächsten Kalenderjahres, 2004, aktionsfähig sein“, sagte er weiter. Das potenzielle Volumen werde wohl drei Milliarden Dollar betragen, wobei die Programme in Europa dann entsprechend weniger genutzt würden.
Neubürger sagte, im Moment finanziere Siemens auch sein Geschäft in den USA mit Euro-Mitteln. Wegen der dabei nötigen Währungsswaps habe das bei einem fallenden Dollar ungewollte Cash-Flow-Effekte.
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