Die Allgäuer Kraftcom meldet die Verfügbarkeit seiner Vernetzungslösung Cable-LAN. Das Produkt, eine externe Box, ermöglicht eine Verkabelung innerhalb eines Hauses über das Fernseh-Kabel. So müssen keine speziellen Kabel verlegt werden, wenn etwa in Hotels Internet-Zugang angeboten werden soll. Geeignet ist die Lösung für alle Bauwerke, in denen viele Fernseh-Anschlüsse, aber keine Datenkabel vorhanden sind, also auch Krankenhäuser oder ältere Bürogebäude. Pro Stück kostet Cable-LAN 159 Euro im Kraftcom-Shop.
Die Kabel-Boxen kommunizieren untereinander über das TV-Kabel, und zwar protokolltransparent im Frequenzband zwischen 4 und 21 MHz. Cable-LAN ist nicht mit Internet-Verbindungen über TV-Kabel zu verwechseln: Wenn im Netzwerk Internet zur Verfügung stehen soll, muss beispielsweise ein Router mit DSL-Verbindung ebenfalls über eine Cable-LAN-Box ind Netzwerk eingebunden werden (siehe Illustration).
Die maximale Übertrgungsgeschwindigkeit beträgt 14 MBit/s – wie bei solchen Angaben üblich dürften die Praxiswerte weit niedriger sein. Zum Vergleich: Das verbreitete Ethernet bietet 10 MBit/s, Fast-Ethernet 100 MBit/s. Die Reichweite liegt bei bis zu 700 Meter Kabellänge. Übertragene Daten werden mit einem 56-Bit-Schlüssel chiffriert. Cable-LAN kann mit Powernet kombiniert werden, eine ähnliche Lösung des gleichen Herstellers, aber für das Stromnetz.
Die Cable-LAN-Boxen sorgen für eine Verbindung zwischen Geräten, beispielsweise PCs, Server und DSL-Router (Bild: Kraftcom). |
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