IT-Konzerne machen gute Geschäfte auf Ebay

Die Verkäufer haben entsprechend reagiert. Tausende umsatzstarker Unternehmen wollen ein neues Tool nutzen, das Ebay und Accenture speziell entworfen haben, um Geschäftskunden beim Verkauf von brachliegenden Produktionsmitteln, Inventarüberschüssen und zurückgegebenen Produkten auf der Auktionssite zu unterstützen. Das Tool wurde laut Accenture von beinahe doppelt so vielen Unternehmen übernommen wie seitens Ebay erwartet.

Das Konzept ist inzwischen so beliebt, dass mehrere Unternehmen, unter ihnen Accenture und ChannelAdvisor, einen Beratungsservice zur Unterstützung von Unternehmen, die auf Ebay verkaufen wollen, eingerichtet haben. Die Hilfe reicht vom Auktionsmarketing bis hin zur Integration der Vorgänge auf der Auktionssite in das bestehende Netzwerk und die Geschäftsabläufe eines Unternehmens.

„Bei einigen Kunden fahren wir mit einem Tieflader vor, bringen deren gesamtes Inventar in unser Lager, verkaufen es auf Ebay und schicken ihnen am Monatsende einfach einen Scheck“, sagte Norman Jones, Vice President of Business Development and Sales bei Connection to eBay, einem Zweigunternehmen von Accenture.

Einige Aspekte müssen Unternehmen allerdings bedenken, wenn sie Produkte auf Ebay verkaufen. So könnten sich zum Beispiel andere Vertriebspartner über die zusätzliche Konkurrenz Sorgen machen.

Um solche Komplikationen im Vorfeld zu vermeiden, habe er wichtige Kunden und Vertriebspartner einen Monat vor dem Online-Start des unternehmenseigenen Ebay-Stores informiert und ihnen genau mitgeteilt, wie er das Geschäft betreiben wolle, so McMahan von Fujitsu. Er habe dagegen nicht vor, Neuware über die Site zu verkaufen.

„Ich habe einen guten Vertriebskanal und muss Neuware nicht über Ebay absetzen“, gab McMahan an.

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