Acht TFT-Displays mit 20 und 21 Zoll im Test

Um es vorwegzunehmen: Im Vergleich zu einer Röhre sind sämtliche Testkandidaten vorzuziehen. Im Vergleich untereinander sind allerdings große Unterschiede der TFTs erkennbar, die ein differenziertes Testurteil ergeben.

Von den drei 21-Zöllern im Test hat ZDNet der Eizo L985EX am besten gefallen. In punkto Bildqualität liefert der Monitor die besten Werte. Zudem ist der 21-Zöller auch noch spieletauglich. Die Wiedergabe von DVD/Video ist ebenfalls erstklassig. Optimal sind die Einstellmöglichkeiten des Highend-Displays: Vordefinierte Modi, die sehr leicht über die Bedientasten erreichbar sind, verfeinern die Qualität je nachdem, ob nun ein Video abgespielt werden soll oder eine Bildbearbeitungs-Software geladen wird. Als i-Tüpfelchen des schon sehr guten Eindrucks entpuppt sich dabei die abschaltbare Leucht-LED. Nun mag man allgemein diesem Feature keine große Bedeutung beimessen. Sitzt man allerdings vor einem TFT mit aktivierter Betriebs-LED und schaut sich ein Video an, wird man dies nach längerer Zeit als störend empfinden. Zumal dann, wie beim Fernseh-Genuss üblich, wenn der Raum nicht unbedingt taghell erleuchtet ist. Die Empfehlung der Redaktion geht an den Eizo, weil er nicht nur in sämtlichen Bereichen eine Spitzenleistung bietet, sondern auch, weil das Gerät im Detail üerzeugt. Wenn Geld keine Rolle spielt, – die sehr gute Qualität lässt sich Eizo immerhin mit 1700 Euro bezahlen – dann ist der Eizo L985EX allererste Wahl. In punkto Garantie bietet Eizo auch mehr als der Mitbewerb: Fünf Jahre statt drei Jahre, wie sonst üblich.

Bei den 20-Zöllern fällt die Empfehlung auf den NEC 2080UX. Ähnlich wie der Eizo bietet der NEC eine sehr gute Bildqualität. Zahlreiche Einstellmöglichkeiten erlauben eine genaue Anpassung an die persönlichen Bedürfnisse. Zudem lassen sich die meisten Einstellungen auch bequem per Software steuern. Mit zwei DVI-Eingängen zeigt sich der 2080UX besonders anschlussfreudig. Zudem kann der NEC mit seinem schmalsten Rand von allen Testkandidaten von nur 1,5 cm auch in punkto Design Akzente setzen. Spiele bewältigt das circa 1350 teure NEC-Display dank S-IPS-Panel mit Bravour.

Ist das Budget knapper bemessen und spielt der Porträtmodus keine Rolle, dann ist der HP/Compaq TFT2025 empfehlenswert. Der Compaq-TFT ist bezüglch der Einstellmöglichkeiten auf das wichtigste begrenzt, kann dafür aber bei der Bildqualität und bei der Spieletauglichkeit glänzen. Dank S-IPS-Panel steht der TFT2025 bei der Spiele-Performance dem NEC in nichts nach. Auch in Sachen Bildqualität erreicht der Monitor in etwa das hohe Niveau des 2080UX. Aufgrund des relativ breiten Rands kann der HP/Compaq TFT2025 in punkto Design zwar nicht mit den Testsiegern mithalten. Dafür ist der 20-Zöller schon ab etwa 1100 Euro erhältlich.

Wer weitere Informationen über TFTs sucht und sich gerne mit anderen Anwendern austauschen möchte, dem sei das Forum von Prad.de ans Herz gelegt. Hier finden sich zahlreiche Tipps & Tricks, wenn es mal mit dem TFT (ATI-Pixelflimmern) nicht läuft.

 Zum TFT-Forum bei Prad.de

Themenseiten: Eizo / Avnet, Fujitsu Siemens Computers, Hewlett-Packard, Iiyama, LG, NEC-Mitsubishi, Peripherie, Samsung, Viewsonic

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Neueste Kommentare 

19 Kommentare zu Acht TFT-Displays mit 20 und 21 Zoll im Test

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  • Am 1. Februar 2005 um 8:18 von Benjamin

    ViewSonic VP 201s
    Bildschirm ist OK. Keine Probleme mit USB Hub (linux). DVI anschluss bei mir nicht verwendbar, da schwarze Flächen mit flackernden grünen und roten Pixeln übersäht sind, bei D-SUB Anschluss ist alles OK.
    Mich stört allerdings, dass das Pixelraster so auffällt. Ist mein erster TFT vielleicht bin ich auch nur empfindlich, aber man nimmt das ganze als leichtes Flimmern war.

  • Am 18. Januar 2005 um 10:08 von hugom

    Testbilder – falsche Auflösung!
    Um selbst einen passenden Vergleich machen zu können, sollten Eure Testbilder auch in 1600×1200 vorliegen. Bei Eurem Bergbild sieht der Himmel am TFT im Vergleich zu einem guten Röhrenmonitor schrecklich aus….

  • Am 21. Oktober 2004 um 10:52 von Markus

    SnycMaster 213T
    Also vom 21 Zoller SnycMaster 213T sehr begeistert. Hoher Kontrast, hohe Auflösung, großer Betrachtungswinkel und cool find ich das man den an die Wand montieren kann

    Für die die mehr infos haben wollen hier der Produkt Link

    http://monitor.samsung.de/article.asp?artid={ED2C7583-28CC-4908-AB17-40FEA4DE8A82}

    MfG
    Markus

  • Am 11. Dezember 2003 um 23:54 von Timm

    Eizo L985
    Kann das Gerät nur empfehlen. Kein Pixelfehler, kaum Nachzieheffekte. Extrem scharfes Bild. Das sollte in ein paar Jahren allgemeiner Standard werden. Einziger Nachteil: Keine automatische Umschaltung bei Pivotfunktion (Quer- zu Hochformat). Sehr entspanntes arbeiten. Mit der 1600×1200 Auflösung kann man bei 21,3" dauerhaft arbeiten. Zu Testzwecken habe ich einige HDTV-Filme (1920×1080)auf der 1600 Auflösung angesehen. Eine neue Qualitätsdimension!

    • Am 30. August 2004 um 22:27 von ben

      AW: Eizo L985
      gut bei einer Größe von 21.3" sind 1600 meinetwegen berechtigt. Der Monitor ist echt riesig! Aber kostet auch dementsprechend… und bei einem 20"ler sind 1600 meiner meinung nach wieder nicht gerechtfertigt, weil dort dann alles viel zu klein angezeigt wird und das Auge sich anstrengen muss um Texte zu lesen.

    • Am 17. Juli 2005 um 12:31 von ben

      AW: AW: Eizo L985
      ach ben halt doch die klappe

  • Am 5. Dezember 2003 um 11:55 von Christoph

    Gute DVD Qualität bei der Auflösung?
    Das geht überhaupt nicht!

    Der Film muß in seiner Auflösung hochgerechnet werden, was deutlich auf Kosten der Schärfe, des Kontrastes und der Farbe geht. Gerade hierbei zeigen sich dann die Schwächen der TFT Technik, denn die kann schlecht Interpolationen wiedergeben.

    Die beste Qualität erzielt man, wenn der Film in seiner Originalauflösung wiedergegeben wird. Und die liegt bei 720*576, wobei die 720 sich noch auf 960 erhöhen können, wenn der Film anamorph vorliegt.

    Wer will kann es ja mal ausprobieren, indem er einen DVD Film im Fenstermodus mit einem Zoomfaktor von 100% laufen lässt und ihn dann mit dem Vollbildmodus vergleicht. Da liegen Welten zwischen!

  • Am 18. November 2003 um 14:42 von coool

    TFT vs. Röhre
    Bin der selben Meinung wie die meisten. Röhre bietet das bessere Preis/Leistungs-Verhältnis. Da ich eher Platz statt Geld habe, wird es auch demnächst eine Röhre bleiben. Wer sich ein TFT-Mon. kauft hat anscheinend auch das Geld oder wahrhaftig keinen Platz (Pech). Wohl dem, wo Geld kein Thema ist. Mein Tip 19" Video7 "N110S",ca. 230€ bei 110khz.

  • Am 20. Oktober 2003 um 17:36 von Frank

    lächerlicher test
    lächerlich dem eizo ein gut in der darstellung von video’s und der spieletauglichkeit zu geben bei 40 ms
    reaktionszeit!

    • Am 25. Oktober 2003 um 13:28 von Redaktion

      AW: lächerlicher test
      Im Unterschied zu Ihnen haben die Tester mit dem Eizo mehrere Videos und Digital-TV mit einer DVB angesehen. Auch bei 3D-Spielen macht der EIZO mit S-IPS-Panel eine bessere Figur als die Konkurrenten mit MVA/PVA-Panel, die laut Hertellerangaben eine bessere Reaktionszeit aufweisen. Man sollte halt nicht immer nur den Herstellerangaben vertrauen.

      Die Redaktion

    • Am 30. Oktober 2003 um 3:03 von Frank

      AW: AW: lächerlicher test
      habe mir das display in aktion ansehen können und gebe der redaktion insofern recht das man mit dem ding wirklich videos etc ansehen kann wobei ich noch immer bei schnellen szenenabfolgen schlieren sehen konnte…

  • Am 9. Oktober 2003 um 7:21 von Matthias Grund

    TFT<->Roehre
    Diese Satz: "Im Vergleich zu einer Röhre sind sämtliche Testkandidaten vorzuziehen.", ist so pauschal nicht zu halten. Kollegen haben ihren TFT zurueck gegeben, weil sie einfach Probleme hatten, wie trockene Augen, Bindehautentzuendungen, meist werden die TFT zuweit weg gestellt und die Aufloesung ist zu fein und damit fokusiert das Auge staendig am Maximum, sonstige Augenschmerzen da das Bild in einer hellen Bueroumgebung immernoch zu Kontrastschwach ist, Verspannungsprobleme, durch den geringeren Abstrahlwinkel sitzt man ruhiger bzw. steifer vor dem Schirm, usw. Diese Beschwerden loesten sich in Luft auf, nachdem sie wieder eine Roehre(Flattriniton) hatten. Die Kollegen die damit Probleme haben, ca. 20-25%, haben kein signifikantes Merkmal, weder Alter, Geschlecht, Brillentraeger, usw. Was auch noch ein Argument ist, ist derzeit immernoch der mindest doppelt so hohe Preis eines vergleichbaren TFT’s zur entsprechenden Roehre.

    • Am 5. Dezember 2003 um 11:24 von Christoph

      AW: TFT<->Roehre
      Nur kann man diese Probleme nicht unbedingt dem TFT Monitor an sich in die Schuhe schieben.

      Es gibt gute TFTs und es gibt schlechte. Bei den Guten stimmt auf jeden Fall die Helligkeit, der Kontrast und der Abstrahlwinkel. Der einzige eklatante Nachteil eines TFT-Monitors ist seine Auflösung, an die man mit Gedeih und Verderb gefesselt ist. Benutzt man sie, hat man ein gestochen scharfes Bild. Stellt man eine kleinere ein, dann muss man mit einem schwammigem Kompromiss leben.

      Also muss man beim Kauf darauf achten, dass die Auflösung des TFTs in Ordnung ist und die übrigen Merkmale (Helligkeit, Abstrahlwinkel) auch stimmen. Dadurch lassen sich garantiert Augenbeschwerden vermeiden.

      Aber: TFTs sind den Röhren noch unterlegen, was farbtreue anbelangt, wenn es um Profibildverarbeitung geht. Aber da arbeiten die Brüder dran.

  • Am 6. Oktober 2003 um 9:56 von Thomas

    Pixelfeuerwerk mit ATI
    Ich benutze ein Apple 17′-Cinema-Display mit dem DVIator von Dr.Bott an einer ATI 8500DV und habe damit schon immer das Pixelfeuerwerk. Nur die Stärke variiert… Ansonsten bin ich aber mit der Kombination SEHR zufrieden. Nur schade, dass es fuer den Windows-PC keine Treiber gibt, die die geilen Tasten des Displays abfragen können und damit nutzbar machen…

    Ciao, Thomas

  • Am 3. Oktober 2003 um 15:14 von rainer kaelin

    20
    Ein sehr günstiges Display unter 1000 €uro. Kennt das jemand! Wie ist die Qualität?
    http://www.stegcomputer.ch/download/200P3A.pdf

  • Am 3. Oktober 2003 um 11:11 von Frank

    Allgemeine Frage zum Ausdruck
    Hallo,
    ich habe eine allgemeine Frage zum Ausdruck (nicht nur) dieser Seite.

    Immer wieder, wenn ich Seiten von Ihnen ausdrucke, fällt mir auf, das Teile des Textes völlig unlesbar sind, weil statt der normalen Buchstaben griechische Symbole verwendet werden. Dies geschieht unabhängig vom Browser – aber eben nur beim Ausdruck, auf dem Monitor sieht alles normal aus. Was ist da los, was muss ich tun, um dieses nervige Verhalten abzustellen? (Drucker: Kyocera FS 1700+)

    Vielen Dank für Eure Tips!
    Frank

    • Am 9. Januar 2004 um 14:43 von Sebastian

      AW: Allgemeine Frage zum Ausdruck
      wie wärs mit einem neuen/anderen treiber?

  • Am 3. Oktober 2003 um 9:38 von dragstar

    design?
    hi,
    schade dass ihr das design in die bewertung einfliessen lasst aber nicht mal ein bild der displays im direkten zugriff ist.
    aber sonst weiter so!

  • Am 2. Oktober 2003 um 18:16 von co

    displays
    Apple macht natürlich keine Displays.

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