Während sich in punkto Kontrast, trotz unterschiedlicher Angaben der Hersteller, Helligkeit und Bildschärfe die Highend-Geräte kaum voneinander unterscheiden, sieht es bei der Darstellung von Bildern und der Wiedergabe von Videos oder Spielen völlig anders aus. Wie bei der Spieleperformance hinsichtlich der Schlierenbildung bieten die im Test vertretenen TFT-Monitore mit S-IPS-Panel im Vergleich zu den Modellen mit PVA-Technik wiederum Vorteile bei der Wiedergabe von Bildern und Videos.
Sämtliche Monitore wurden in der Werkseinstellung bei der vorgegebenen Standard-Auflösung von 1600 x 1200 getestet. Auf den Test der Highend-Geräte am Analog-Anschluss der Grafikkarte hat ZDNet aufgrund der verminderten Signalqualität des VGA-Signals verzichtet (siehe vorherigen Abschnitt). Man kann davon ausgehen, dass ein TFT-Monitor der 20/21-Zoll-Klasse von den Anwendern am digitalen DVI-Anschluss der Grafikkarte betrieben wird.
Zwar bieten die meisten Monitore noch zahlreiche Einstellmöglichkeiten, mit den sich die Darstellung für das jeweilige Bild optimieren lässt. Andererseits muss man diese je nach Motiv wieder anpassen, so dass dies in der Praxis – etwa bei einer Dia-Show – kaum von den Anwendern genutzt werden dürfte.
Die beste Darstellung bei diesem Test lieferten der Eizo L985EX, dicht gefolgt vom NEC 2080UX und dem HP/Compaq TFT2025. Damit liegen wiederum die Monitore mit S-IPS-Panel bis auf den LG Flatron 2010P, der ein zu helles Bild liefert, deutlich vor jenen mit PVA-Display. Von den PVA-Monitoren liefert der Viewsonic VP211b noch die besten Resultate. Der Iiyama AU5131DT zeigt einen deutlichen Rotstich, während der Samsung 213T etwas blaustichig wirkt. Dies mag an der voreingestellten Farbtemperatur von 9500K liegen. Diese lässt sich am Monitor nicht verändern. Lediglich per Software (Natural Colour) ist eine Anpassung möglich, die jedoch keine voreingestellten Temperaturen bietet, sondern lediglich über RGB-Regler verfügt. Der Fujitsu Siemens 5110FA kann bei der Bildqualität nicht ganz das Niveau der anderen Testteilnehmer erreichen. Wie alle TFT-Monitore in diesem Test bietet der 5110FA zwar ein gestochen scharfes Bild. In punkto Farbtreue handelt sich das Display allerdings ein leichtes Minus ein.
Zur Beurteilung der Farbdarstellung hat ZDNet zahlreiche Fotos herangezogen. Die größten Unterschiede bezüglich der Darstellung zeigten sich bei winterlichen Motiven:
Bei diesem Bild zeigen die Displays große Unterschiede hinsichtlich Kontrast, Helligkeit und Farbtreue. Download Originalgröße 1,1 MByte
Der braune Fels sowie die der Schnee im Vordergrund wird von vielen TFTs zu blass und zu kontrastarm dargestellt. Download Originalgröße 1,3 MByte
Bei sommerlichen Motiven zeigen sich hingegen weniger gravierende Unterschiede bei der Darstellung. Download Originalgröße 1,6 MByte
Die Darstellung der bräunlichen Schneeschicht (Saharastaub) wurde von den verschiedenen Monitoren unterschiedlich dargestellt. Download Originalgröße 1,2 MByte
- Acht TFT-Displays mit 20 und 21 Zoll im Test
- Besonderheiten bei TFT-Monitoren / Spiele-Performance
- Bildqualität / Testbilder
- Ausstattung und Bewertung: Eizo L985EX
- Ausstattung und Bewertung: Fujitsu Siemens 5110FA
- Ausstattung und Bewertung: HP/Compaq TFT2025
- Ausstattung und Bewertung: Iiyama AU5131DT
- Ausstattung und Bewertung: LG Electronics Flatron 2010P
- Ausstattung und Bewertung: NEC LCD2080UX
- Ausstattung und Bewertung: Samsung Syncmaster 213T
- Ausstattung und Bewertung: Viewsonic VP211b
- Fazit / Empfehlungen
Neueste Kommentare
19 Kommentare zu Acht TFT-Displays mit 20 und 21 Zoll im Test
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ViewSonic VP 201s
Bildschirm ist OK. Keine Probleme mit USB Hub (linux). DVI anschluss bei mir nicht verwendbar, da schwarze Flächen mit flackernden grünen und roten Pixeln übersäht sind, bei D-SUB Anschluss ist alles OK.
Mich stört allerdings, dass das Pixelraster so auffällt. Ist mein erster TFT vielleicht bin ich auch nur empfindlich, aber man nimmt das ganze als leichtes Flimmern war.
Testbilder – falsche Auflösung!
Um selbst einen passenden Vergleich machen zu können, sollten Eure Testbilder auch in 1600×1200 vorliegen. Bei Eurem Bergbild sieht der Himmel am TFT im Vergleich zu einem guten Röhrenmonitor schrecklich aus….
SnycMaster 213T
Also vom 21 Zoller SnycMaster 213T sehr begeistert. Hoher Kontrast, hohe Auflösung, großer Betrachtungswinkel und cool find ich das man den an die Wand montieren kann
Für die die mehr infos haben wollen hier der Produkt Link
http://monitor.samsung.de/article.asp?artid={ED2C7583-28CC-4908-AB17-40FEA4DE8A82}
MfG
Markus
Eizo L985
Kann das Gerät nur empfehlen. Kein Pixelfehler, kaum Nachzieheffekte. Extrem scharfes Bild. Das sollte in ein paar Jahren allgemeiner Standard werden. Einziger Nachteil: Keine automatische Umschaltung bei Pivotfunktion (Quer- zu Hochformat). Sehr entspanntes arbeiten. Mit der 1600×1200 Auflösung kann man bei 21,3" dauerhaft arbeiten. Zu Testzwecken habe ich einige HDTV-Filme (1920×1080)auf der 1600 Auflösung angesehen. Eine neue Qualitätsdimension!
AW: Eizo L985
gut bei einer Größe von 21.3" sind 1600 meinetwegen berechtigt. Der Monitor ist echt riesig! Aber kostet auch dementsprechend… und bei einem 20"ler sind 1600 meiner meinung nach wieder nicht gerechtfertigt, weil dort dann alles viel zu klein angezeigt wird und das Auge sich anstrengen muss um Texte zu lesen.
AW: AW: Eizo L985
ach ben halt doch die klappe
Gute DVD Qualität bei der Auflösung?
Das geht überhaupt nicht!
Der Film muß in seiner Auflösung hochgerechnet werden, was deutlich auf Kosten der Schärfe, des Kontrastes und der Farbe geht. Gerade hierbei zeigen sich dann die Schwächen der TFT Technik, denn die kann schlecht Interpolationen wiedergeben.
Die beste Qualität erzielt man, wenn der Film in seiner Originalauflösung wiedergegeben wird. Und die liegt bei 720*576, wobei die 720 sich noch auf 960 erhöhen können, wenn der Film anamorph vorliegt.
Wer will kann es ja mal ausprobieren, indem er einen DVD Film im Fenstermodus mit einem Zoomfaktor von 100% laufen lässt und ihn dann mit dem Vollbildmodus vergleicht. Da liegen Welten zwischen!
TFT vs. Röhre
Bin der selben Meinung wie die meisten. Röhre bietet das bessere Preis/Leistungs-Verhältnis. Da ich eher Platz statt Geld habe, wird es auch demnächst eine Röhre bleiben. Wer sich ein TFT-Mon. kauft hat anscheinend auch das Geld oder wahrhaftig keinen Platz (Pech). Wohl dem, wo Geld kein Thema ist. Mein Tip 19" Video7 "N110S",ca. 230€ bei 110khz.
lächerlicher test
lächerlich dem eizo ein gut in der darstellung von video’s und der spieletauglichkeit zu geben bei 40 ms
reaktionszeit!
AW: lächerlicher test
Im Unterschied zu Ihnen haben die Tester mit dem Eizo mehrere Videos und Digital-TV mit einer DVB angesehen. Auch bei 3D-Spielen macht der EIZO mit S-IPS-Panel eine bessere Figur als die Konkurrenten mit MVA/PVA-Panel, die laut Hertellerangaben eine bessere Reaktionszeit aufweisen. Man sollte halt nicht immer nur den Herstellerangaben vertrauen.
Die Redaktion
AW: AW: lächerlicher test
habe mir das display in aktion ansehen können und gebe der redaktion insofern recht das man mit dem ding wirklich videos etc ansehen kann wobei ich noch immer bei schnellen szenenabfolgen schlieren sehen konnte…
TFT<->Roehre
Diese Satz: "Im Vergleich zu einer Röhre sind sämtliche Testkandidaten vorzuziehen.", ist so pauschal nicht zu halten. Kollegen haben ihren TFT zurueck gegeben, weil sie einfach Probleme hatten, wie trockene Augen, Bindehautentzuendungen, meist werden die TFT zuweit weg gestellt und die Aufloesung ist zu fein und damit fokusiert das Auge staendig am Maximum, sonstige Augenschmerzen da das Bild in einer hellen Bueroumgebung immernoch zu Kontrastschwach ist, Verspannungsprobleme, durch den geringeren Abstrahlwinkel sitzt man ruhiger bzw. steifer vor dem Schirm, usw. Diese Beschwerden loesten sich in Luft auf, nachdem sie wieder eine Roehre(Flattriniton) hatten. Die Kollegen die damit Probleme haben, ca. 20-25%, haben kein signifikantes Merkmal, weder Alter, Geschlecht, Brillentraeger, usw. Was auch noch ein Argument ist, ist derzeit immernoch der mindest doppelt so hohe Preis eines vergleichbaren TFT’s zur entsprechenden Roehre.
AW: TFT<->Roehre
Nur kann man diese Probleme nicht unbedingt dem TFT Monitor an sich in die Schuhe schieben.
Es gibt gute TFTs und es gibt schlechte. Bei den Guten stimmt auf jeden Fall die Helligkeit, der Kontrast und der Abstrahlwinkel. Der einzige eklatante Nachteil eines TFT-Monitors ist seine Auflösung, an die man mit Gedeih und Verderb gefesselt ist. Benutzt man sie, hat man ein gestochen scharfes Bild. Stellt man eine kleinere ein, dann muss man mit einem schwammigem Kompromiss leben.
Also muss man beim Kauf darauf achten, dass die Auflösung des TFTs in Ordnung ist und die übrigen Merkmale (Helligkeit, Abstrahlwinkel) auch stimmen. Dadurch lassen sich garantiert Augenbeschwerden vermeiden.
Aber: TFTs sind den Röhren noch unterlegen, was farbtreue anbelangt, wenn es um Profibildverarbeitung geht. Aber da arbeiten die Brüder dran.
Pixelfeuerwerk mit ATI
Ich benutze ein Apple 17′-Cinema-Display mit dem DVIator von Dr.Bott an einer ATI 8500DV und habe damit schon immer das Pixelfeuerwerk. Nur die Stärke variiert… Ansonsten bin ich aber mit der Kombination SEHR zufrieden. Nur schade, dass es fuer den Windows-PC keine Treiber gibt, die die geilen Tasten des Displays abfragen können und damit nutzbar machen…
Ciao, Thomas
20
Ein sehr günstiges Display unter 1000 €uro. Kennt das jemand! Wie ist die Qualität?
http://www.stegcomputer.ch/download/200P3A.pdf
Allgemeine Frage zum Ausdruck
Hallo,
ich habe eine allgemeine Frage zum Ausdruck (nicht nur) dieser Seite.
Immer wieder, wenn ich Seiten von Ihnen ausdrucke, fällt mir auf, das Teile des Textes völlig unlesbar sind, weil statt der normalen Buchstaben griechische Symbole verwendet werden. Dies geschieht unabhängig vom Browser – aber eben nur beim Ausdruck, auf dem Monitor sieht alles normal aus. Was ist da los, was muss ich tun, um dieses nervige Verhalten abzustellen? (Drucker: Kyocera FS 1700+)
Vielen Dank für Eure Tips!
Frank
AW: Allgemeine Frage zum Ausdruck
wie wärs mit einem neuen/anderen treiber?
design?
hi,
schade dass ihr das design in die bewertung einfliessen lasst aber nicht mal ein bild der displays im direkten zugriff ist.
aber sonst weiter so!
displays
Apple macht natürlich keine Displays.