Quanten-Computing: Aufbruch in das Zeitalter der Superrechner

Aus den Microsoft-Aussagen wird klar, dass die weitere Entwicklung der Quanten-Computer parallel zur Evolution der Nanotechnologie verläuft. Bei der Nanotechnologie versucht man, Maschinen auf atomarer Ebene zu bauen, Objekte Atom für Atom so zu verändern, dass Maschinen entstehen, die selbstständig auf atomarer Ebene weiteragieren. (Eine detaillierte Übersicht über die Nanotechnologie und ihre praktischen Anwendungen siehe „Practical Nanotechnology“).

Auch die Nanotechnologie ist mit vielen Problemen behaftet, aber für sie gibt es bis jetzt deutlich mehr praktische Anwendungsmöglichkeiten als für den Quanten-Computer. Nanosysteme werden bereits heute für viele Anwendungen vom Prozessor- und Speicher-Design bis hin zur Produktion von Beschichtungen für Autoteile und Sonnenschutz eingesetzt.

Die offensichtlichste Einsatzmöglichkeit für die Quanten-Datenverarbeitung liegt hingegen im Bereich der Quanten-Kryptographie, die allerdings keine Quanten-Datenverarbeitung im engeren Sinne ist.

Eine mögliche Ursache für die schleppende Entwicklung der Quanten-Datenverarbeitung ist die ständige und massive Erhöhung der Rechnerleistung und das Potential von neuen Technologien wie Grid-Computing, mit dem Tausende relativ billiger Systeme zu einem Gesamtsystem mit einer Leistung vom Niveau eines Supercomputers zusammengeschaltet werden können. Wenn diese Leistung billig genug zur Verfügung steht, ist die Entwicklung einer neuen Technik weniger dringend.

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Quanten-Computing: Aufbruch in das Zeitalter der Superrechner

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  • Am 13. Mai 2006 um 3:56 von Unintressant

    Quanten Computing
    Die Schritte von der Utopie zur Realität werden immer kürzer ?! Können unsere Neuronen im Hirn doch alles schon ewig lange . Kommt aber erst auf den Markt wenn Mind Control damit funktioniert.Schnittstellen dafür züchte unsere DNA selber (WlanRAS). Ok alles weit hergeholt oder ? Aber ich frag mich oft wer uns einredet das wir so was brauchen .

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