Das Anextek AccuRAID S891 hat eine Einbauhöhe von 2U und nimmt bis zu acht auswechselbare 3,5-Zoll-Festplattenlaufwerke auf. Es verfügt über eine redundante Stromversorgung und vier SCSI-Ports, über die zwei Server direkt angeschlossen und zwei Verbindungen zu anderen SCSI-Geräten hergestellt werden können.
Das AccuRAID S891 wird mit 3,5-Zoll-IDE-Standardfestplatten betrieben. An der Vorderseite befindet sich eine zweizeilige Flüssigkristallanzeige. Die auswechselbaren Laufwerkschächte verfügen über keinen Sicherungsmechanismus.
Im Test schnitt die Einheit vollständig bestückt mit acht Festplatten à 120 GByte als zweitschnellste bei zweitbestem Preis ab.
Obwohl das Modell Durastor von Adaptec stärker benutzerdefinierbar ist, arbeitet die AnexTEK-Einheit mit ihren Funktionen ebenfalls recht effizient. Für Unternehmen, die einen solchen kostspieligen modularen Ausbau nicht vorrangig benötigen, ist die AnexTEK-Einheit sicherlich eine Überlegung wert.
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1 Kommentar zu Schnell und gar nicht so teuer: RAID-Systeme im Test
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Viel Geld für wenig Leistung
Das kann doch wohl nicht der Ernst der Hersteller sein! Datentransferraten von wenigen zig MB/s soll alles sein, was so teure Produkte zu bieten haben?
Am Ende ist alles nur teures Blech, was mit diesen Geräten verkauft wird.
Die Alternative sind interne 15k147GB U320 Laufwerke, die als RAID 0+1 konfiguriert werden. Da bekommt man wenigstens Leistung. Diese an einen ordentlichen Cache Controler gehängt bringt genauso viel, wie diese Lösungen.
Für redundante Netzteile und ein paar 80pol. Backplanes so viel Geld auszugeben ist schon ein tolles Stück Humbug.
Wer langsamen aber großen Speicher braucht, sollte 400 bis 500GB SATA Platten als RAID 0 oder JBOD auf seinem Servercontroller fahren. Wieder eine Disziplin, bei der die RAID-Lösungen preislich bei weitem nicht mitkommen.
Platten sind zu billig geworden. Mit den teuren RAID-Racks konnte man früher mit RAID 5 noch Geld sparen. Heute gibt man mehr Geld fürs Blech als für die Platten aus.