Neue Grafikchips von ATI und Nvidia im Test

Neben den frei verfügbaren Benchmark-Programmen wie Aquamark oder 3D Mark testet ZDNet die Grafikchips auch mit realen Spielen.

Mit dem Utility Fraps lässt sich auch ohne integrierte Benchmarks die Spieleperformance ermitteln. Ein weiterer Vorteil liegt in der Praxisnähe der Resultate, da man bei den Benchmarks davon ausgehen kann, dass die Entwickler die Treiber auf die wenigen Benchmark-Programme optimiert haben. Häufig erzielen die Grafikkarten dann in solchen Tests sehr gute Performance-Werte, die in der Praxis mt einem realen 3D-Spiel nicht erzielt werden.

Im Test mit F1 Challenge 99/02 von Nvidia-Partner Electronic Arts erzielen die ATI-Chips meistens die besseren Resultate als ihre Nvidia-Konkurrenten. Im Highend-Bereich kann sich außer bei 1024 x 768 Bildpunkten, wo der Geforce FX 5950 leicht vorne liegt, immer der Radeon 9800 XT durchsetzen. In der höchsten Auflösung beträgt der Vorsprung des ATI-Highend-Modells 25 Prozent.

Das Mittelklasse-Rennen entscheidet ATI ebenfalls für sich. Der Radeon 9600 XT kann in der niedrigen Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten eine 47 Prozent höhere Performance erzielen als der Geforce FX 5700 Ultra. Bei 1280 liegt der Vorsprung gar bei 75 Prozent. In der höchsten Auflösung kann der Geforce FX 5700 Ultra das Rennen etwas offener gestalten. Trotzdem hat der Radeon 9600 XT mit 16 Prozent Vorsprung die Nase vorn.

Beim älteren 3D-Spiel Racing Simulation 3 von Ubisoft kann im Highend-Bereich wiederum der Radeon 9800 XT klar durchsetzen. In der höchsten Auflösung liegt der ATI-Chip 27 Prozent vor dem Geforce FX 5950. Das Mittellklasse-Rennen geht in den niedrigen Auflösungen unentschieden aus. Lediglich bei 1600 x 1200 Bildpunkten ist der Geforce FX 5700 Ultra mit 24 Prozent Vorsprung deutlich schneller als der Radeon 9600 XT.