Der japanische Computerhersteller Fujitsu diskutiert nach eigenen Angaben mit dem US- Computer- und Softwarekonzern Sun Microsystems über Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Entscheidungen seien dabei noch nicht getroffen worden, teilte Fujitsu am Donnerstag mit. Die japanische Zeitung „Nihon Keizai Shimbun“ hatte berichtet, Fujitsu und Sun hätten sich im Grundsatz geeinigt, ihre Sparten für Hochleistungs-Server zusammen zu legen.
Demnach sollten möglicherweise bereits 2004 das Design der Unix-Server standardisiert und die Produktion von Hochleistungs-Einheiten in einer Tochterfirma von Fujitsu konsolidiert werden. Sun hatte im abgelaufenen Quartal seinen Verlust ausgeweitet und angesichts schwächerer Nachfrage nach Servern das zehnte Quartal in Folge einen Umsatzrückgang verzeichnet.
Analyst Steve Milunovich von Merrill Lynch hatte Anfang des Monats spekuliert, dass die US-Firma von einem großen Computerkonzern wie Fujitsu aufgekauft werden könnte. Suns CEO Scott McNealy hat derartige Überlegungen zurückgewiesen. Fujitsu-Aktien lagen in der Nacht zum Donnerstag im Verlauf um etwa drei Prozent tiefer in einem schwachen Marktumfeld.
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