Deutlich gestiegen sind im Oktober die Preise für Telekommunikation. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag morgen mitteilte, lagen die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen aus Sicht der privaten Haushalte im Oktober 2003 im Vergleich zum Oktober 2002 um 2,1 Prozent höher. Gegenüber dem Vormonat blieb der Gesamtindex unverändert.
Im Festnetz nahmen die Preise im Jahresvergleich um knapp drei Prozent zu. Anschluss- und Grundgebühren wurden um stolze 10,2 Prozent teurer. Dagegen verbilligten sich Ortsgespräche um fünf und Inlandsfernverbindungen um 0,1 Prozent. Auslandsgespräche und Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze wurden ebenfalls geringfügig billiger.
„Gegenüber dem Vormonat blieben die Preise für das Telefonieren im Festnetz nahezu unverändert“, so die Statistiker. Während sich die Preise für Ortsgespräche (- 0,1 Prozent) und die Preise für Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze (+ 0,1 Prozent) leicht veränderten, blieben die Preise für die Anschluss- und Grundgebühren, Inlandsferngespräche und Auslandsgespräche stabil. Die Internet-Nutzung verbilligte sich laut den jetzt vorgelegten Zahlen im Oktober 2003 gegenüber Oktober 2002 um 1,8 Prozent.
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2 Kommentare zu Telefonpreise wieder gestiegen
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Nicht nur Telefonkosten . . .
Fällt es eigentlich keinem auf, daß die Energiekosten ebenfalls permanent steigen und das die Ursache darin liegt, daß die ehemaligen Monopolisten schon fast wieder allein auf weiter Flur sind, weil sie ihre Mitbewerber feindlich übernommen haben?
. . .aber vielleicht liegt es ja daran, das automatisch abgebucht wird so, wie bei dem Zeitungsabonnement. Da haben die meisten auch nicht gemerkt, das die Preise gestiegen sind – oder doch?
Gleiche Meldung in den nächsten 10 Monaten!
Müssen wir uns jetzt diese Meldung noch 10 mal durchlesen: Telefonpreise wieder gestiegen, vor allem die Anschlüsse. Durch die einmalige Preiserhöhung für Analoge Anschlüsse von ca. 10 % und die Tatsache, dass immer mit dem Vorjahresmonat verglichen wird, wird diese Preiserhöhung auch noch die nächsten 10 Monate zu messen sein.