Japan: Auftragsmörder per SMS gesucht

Gegenleistung von 234.000 Euro via Handy angeboten

Mit per Handy verschickten SMS-Nachrichten hat ein Japaner einen Auftragskiller auf seine Frau angesetzt. Als der 34-Jährige in einem Internet-Forum für Mobilfunknutzer eine Anfrage nach einer gut bezahlten Verdienstmöglichkeit las, bot er dem Absender an, ein „weibliches Ziel“ zu töten, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Als Gegenleistung sollte der Mann 30 Millionen Yen (234.000 Euro) erhalten. Wie die Polizei weiter mitteilte, ging der nach schnellem Geld Ausschau haltende Zeitungsausträger auf das Angebot ein. Per SMS erfuhr er den Standort einer Tasche, in der die Adresse und das Bild des Opfers versteckt waren – die Ehefrau des Auftraggebers.

Der Mordplan scheiterte im letzten Moment. Der Polizei zufolge konnte die Frau zu Nachbarn fliehen, als der Auftragskiller ihr in ihrem Haus auflauerte. Er wurde anschließend von der Polizei gefasst. Das Motiv ihres Ehemannes könnten nach Angaben der Ermittler Geldsorgen gewesen sein. Den von Schulden geplagten Urheber des tödlichen Plans lockte möglicherweise die Lebensversicherung seiner Frau im Wert von 100 Millionen Yen.

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5 Kommentare zu Japan: Auftragsmörder per SMS gesucht

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  • Am 4. September 2007 um 18:50 von sambuka

    auftragsmörder
    ganz ok – denn es gibt ja richtig
    fiese menschen die einfach nur nerven
    und sterben sollten

    • Am 27. Februar 2008 um 12:20 von jenny

      AW: auftragsmörder
      ich weiß nicht wie manche mensche so drauf sein können aber das ist schon echt krank wenn dann sollte man das auf die eigen hand nehmen

  • Am 30. März 2006 um 18:04 von Jona

    Töten
    ich möchte auftragskillerin werden Bitte ich suche noch danach

    • Am 10. Oktober 2008 um 15:28 von Geht nicht

      AW: Töten
      Suchst du eine Ausbildungsstelle oder suchst du nur Aufträge?

  • Am 31. Oktober 2003 um 19:26 von expocityvoice

    Zeitungsente . . . .
    Das ist kaum vorstellbar. So viel Dummheit kann es doch überhaupt nicht geben!
    Ich bin immer noch der Meinung, solche Unglaublichkeiten werden in die Presse lanciert, um als Alibifunktionen für die Einführung der totalen Standortbestimmung herzuhalten.

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