Gateway, Dell und einige kleinere PC-Hersteller haben am heutigen Montag Systeme mit Intels neuem Pentium 4 Extreme Edition vorgestellt. Die neue CPU konkurriert im Markt für Spieler mit dem AMD Athlon 64 FX, einer nochmals aufgebohrten Variante des Athlon 64.
Obwohl es in diesem Markt um relativ geringe Stückzahlen geht, scheinen die hohen Margen das Interesse der PC-Hersteller auf sich zu ziehen. Auch die Positionierung der eigenen Marke bei Profi-Gamern kann für die Hersteller von großem Vorteil sein. Denn häufig berät dieser Kundenkreis andere Konsumenten bei der Anschaffung von entsprechendem Equipment.
Mit zwei MByte Cache verfügt der Pentium 4 Extreme Edition über die vierfache Menge des normalen Pentium 4. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen für den Server-Einsatz konstruierten Xeon-Chip, der mit einem andern Label versehen wurde. Aber auch der Athlon 64 FX ist nur ein Opteron mit anderem Branding.
Der Pentium 4 EE soll die Performanceabstand zu AMDs neuen Chips bis zum Erscheinen des Prescott möglichst gering halten. Der Pentium 4-Nachfolger wurde schon mehrfach verschoben und soll nun aller Voraussicht nach erst im Februar 2004 in größeren Stückzahlen zur Verfügung stehen. Ein Launch in diesem Jahr, bei dem nur geringe Stückzahlen verfügbar sind, ist immer dennoch denkbar.
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