Midrange-Handheld: Dell Axim X3 (400 MHz)

Mit einem 400 MHz schnellen Intel XScale PXA255-Prozessor und einer kombinierten Speicherkapazität von 128 MB werden Anwendungen sehr schnell geöffnet und Eingaben prompt ausgeführt. In einer Woche intensiver Tests stürzte der Axim X3 kein einziges Mal ab.

Bei der Anzeige der detailreichen Grafiken in Hexactos Bounty Hunter 2099 Pinball zeigten sich keinerlei Verzögerungen, große Adobe Acrobat-Dateien wurden problemlos geladen. Das helle, transflektive Farb-Display steht im Vergleich mit anderen konkurrierenden Pocket PCs gut da. Es funktioniert sowohl im Innen- als auch im Außenbereich sehr gut und ist so hell, dass die Hinterleuchtung nur auf 70 Prozent eingestellt werden musste. Was den Ton anbelangt, klingen digitale Musikdateien großartig.

Der 950-mAH-Akkupack des X3 zeigte bessere Leistungen als der des X3i, war jedoch nicht so gut wie der des 300-MHz-Modells. Die Video-Wiedergabe war störungsfrei, lief aber mit dem 950-mAH-Akku des Systems bei einem auf 50 Prozent abgedunkelten Display nur 3 Stunden und 10 Minuten, was ungefähr 40 Minuten weniger ist als die Laufzeit des e355 von Toshiba.

Im Akkubetrieb kann das Gerät 4 Stunden und 10 Minuten lang MP3s abspielen. Dies übertrifft zwar den X3i mit aktiviertem WLAN, hinkt aber noch immer um mehr als eine Stunde hinter der Leistung des X5 von 6 Stunden und 22 Minuten hinterher. Seltsamerweise hört der Ladevorgang bei 99 Prozent auf und sobald die Akkureserve 14 Prozent erreicht, funktioniert die Videowiedergabe nicht mehr – genau wie bei den Geräten anderer Hersteller mit Windows Mobile 2003.

Der X3 übertrug Daten über das USB-Cradle mit einer Geschwindigkeit von 293 kbit/s und synchronisierte Termine von zwei Monaten und eine Kontaktliste mit über 700 Einträgen mit einem 2,2 GHz Pentium 4-System in 27,6 Sekunden. Das ist ein Sekundenbruchteil schneller als mit dem Sharp Zaurus SL-5600, der eine gleich schnelle CPU verwendet, und 30 Prozent schneller als mit dem Toshiba e740.