Nach einer Analyse der Unternehmensberatung Forst & Sullivan könnte sich der Markt für mobile Spiele in Europa bis zum Jahr 2006 von heute 720 Millionen Euro auf 6,3 Milliarden Euro beinahe verzehnfachen.
Laut Jan Sythoff, Branchenanalyst bei Frost & Sullivan, seien die zunehmende Verbreitung spielefähiger Endgeräte und qualitativ hochwertige Spiele die stärksten Triebkrafte für das Wachstum. Auch die Erweiterung der Absatzkanäle, die zunehmende Bekanntheit und die fortschreitende Vereinfachung bei Download und Bezahlung würden zu dieser positiven Entwicklung beitragen.
Erst in diesem Jahr hätten Handys mit Farbdisplay den Durchbruch zum Massenmarkt geschafft. Das Unternehmen schätzt, dass etwa die Hälfte aller 2003 verkauften Handys downloadfähig sei. Der Markt sei also künftig nicht mehr auf Gameboys oder direkt in die Handys eingebettete Spiele angewiesen.
Für die stark gebeutelten Mobilfunkanbieter sei die zunehmende Popularität von mobilen Spielen ein „ausgesprochener Glücksfall“. Stagnierende Sprachanwendungen sollen, nicht zuletzt durch die hohen Investitionen in UMTS, durch Datenanwendungen ergänzt werden. Auf diesem Wege solle neues Wachtum generiert werden.
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