Ruhestörer Grafikkarte

Die Leistungsaufnahme der mit über 100 Millionen Transistoren bestückten Grafikchips erreicht in etwa das Niveau aktueller Hochleistungs-Prozessoren. Somit stellen Highend-Grafikchips in puncto Kühlung enorme Ansprüche.

Sündenfall in Sachen Geräuschkulisse: Unter der Geforce FX 5800 Ultra leidet das Gehör.

Derzeit scheint es, dass vor allem Hersteller Nvidia mit der Kühlung der eigenen Chips größerer Probleme als Konkurrent ATI hat. Nur so ist es zu erklären, dass die neuesten Geforce-Prozessoren mit einer so genannten Flow-FX-Kühlung ausgestattet sind, die nicht nur aufgrund ihrer Größe den PCI-Slot neben dem AGP-Port belegt, sondern auch durch schnell drehende Lüfter für eine große Geräuschkulisse sorgt. Besitzer einer Grafikkarte mit Geforce FX 5800 Ultra leiden besonders unter dem großen Lärm, die diese Kühlmethode erzeugt. Die neuesten Modell von Nvidia sind bereits optimiert und erzeugen wesentlich weniger Lärm. Das derzeitige Highendmodell Geforce FX 5950 ist im 2D-Betrieb fast nicht mehr zu hören. Im 3D-Modus ist der Lüfter zwar deutlich zu vernehmen, erinnert aber nicht mehr wie noch bei der 5800 Ultra an das Geräusch eines Staubsaugers.

Zusätzlich zur optimierten Kühlmethode sind die Board-Partner von Nvidia wie Asus und MSI dazu übergegangen, Lüftersteuerungen auf den entsprechenden Boards zu implementieren, die das Betriebsgeräusch weiter minimieren.

Schlank und leise: MSI stattet die neue Highend-Grafikkarte FX5950U-VTD256 auf Basis des Geforce FX 5950 Ultra mit einer lüftergesteuerten Kühlung aus. Zudem belegt die Kühl-Lösung nicht wie beim Referenz-Modell von Nvidia den PCI-Slot neben dem AGP-Steckplatz.