Die Gewährleistung, dass Anwender Daten am richtigen Ort speichern, und die Archivierung aller noch benötigten Daten sind Aufgaben, denen sich IT-Abteilungen laufend gegenüber sehen.
Findlay von Storagetek ist überzeugt, dass Fehler bei der Datenverwaltung, die zum Zusammenbruch von Unternehmen geführt haben, Anlass für das gestiegene Interesse an der Einhaltung entsprechender Richtlinien gaben.
„Es ist klar, dass Regierungen und Investoren über die bisherigen Praktiken der Datenverwaltung (sofern überhaupt vorhanden) nicht glücklich sind und deshalb verlangen, dass wichtige Informationen auch korrekt gespeichert werden“, sagt Findlay. „Bei solchen Informationsstrategien sind inzwischen Laufzeiten von sieben bis zehn Jahren üblich und es müssen die Sicherheit, die Verfügbarkeit und der langfristige Zugriff auf die Datenbestände gewährleistet sein.“
Sargeant von Gartner weist außerdem darauf hin, dass die Anforderungen je nach Branche variieren. Er nennt als Beispiel den Finanzsektor, wo häufig äußerst strenge Disaster-Recovery-Pläne erforderlich sind.
Auch der Datenschutz kann eine Rolle in der Speicherung bestimmter Informationen in Unternehmen spielen, zum Beispiel, wie persönliche Daten aufbewahrt werden und wer auf diese zugreifen darf, sagt Phillip Hourigan, Partner der Digital Industries Group der Kanzlei Deacons.
Hourigan glaubt zwar, dass CIOs allmählich die Bedeutung des Speicherns und Abrufens von Informationen unter einer juristischen Perspektive begreifen, doch müssen sie seiner Meinung nach erst noch das Management davon überzeugen, dass diese IT-Ausgaben wirklich geschäftskritisch sind.
Und da man nie weiß, was die Zukunft bringen wird, ist es entscheidend, auf die Daten auch noch in vier oder fünf Jahren zugreifen zu können, fügt Hourigan hinzu.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Storage – die Fehler der IT-Manager
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.