Das Startup-Unternehmen Clearspeed will nächste Woche auf einer Konferenz in Phoenix seinen neuen CS301-Chip erstmalig der Öffentlichkeit präsentieren. Er wurde speziell für Aufgaben wie Datenkompression, DNA-Forschung oder Rendering entwickelt.
Der CS301 läuft mit 200 MHz, enthält aber 64 Ausführungseinheiten, die komplexe Rechenoperationen parallel ausführen können. Der Chip verfüge über eine Leistung von 25 Gigaflops, könne also 25 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde abarbeiten. Das ist etwa doppelt so viel wie bei einem Pentium 4 mit 3 GHz.
„Wir sehen insbesondere im Biotech-Bereich großen Bedarf an der Technologie“, so Clearspeed-Präsident Mike Calise. Der Flugzeughersteller Lockhead Martin verwendet den Chip bereits in seinen Computern. Auch mit kleineren Server-Herstellern wie Linux Networx und RLX Technologies stehe man in Verhandlungen. Gefertigt werde der CS301 bei IBM.
Der CS301 bestehe aus 65 Funktionseinheiten, einem RISC-Chip, der die Instruktionen aus dem Speicher holt und dekodiert, sowie 64 Ausführungseinheiten, die Befehle parallel abarbeiten können. Der Chip kann seine hohe Leistung aber nur ausspielen, wenn es sich um parallel ausführbare Rechenoperationen handelt. Dazu zählen insbesondere Berechnungen aus dem Biotech- oder Rendering-Bereich.
Nach Angaben des Herstellers verfüge der CS301 über eine Leistungsaufnahme von weniger als drei Watt. Dies sei möglich, da durch die massiv parallele Abarbeitung ein relativ geringer Takt von nur 200 MHz notwendig sei.
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1 Kommentar zu Startup entwickelt Supercomputer-Chip mit 25 Gigaflops
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Endlich…
… mal n Schritt in die richtige Richtung!