Der US-Netzwerkausrüster Novell hat für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 bei gesunkenen Umsätzen einen höheren Verlust als im Vorjahr ausgewiesen.
Wie das in Utah ansässige Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte, entstand im Berichtsquartal ein Nettoverlust von 109 Millionen Dollar oder 29 Cent je Aktie. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Verlust über 91,7 Millionen Dollar oder 25 Cent je Aktie ausgewiesen.
Ohne Berücksichtigung der durch eine steuerliche Neubewertung, Zukäufen und Umstrukturierungsmaßnahmen entstandenen einmaligen Aufwendungen in Höhe von 130 Millionen Dollar wies Novell einen Gewinn pro Aktie von 0,05 Dollar aus.
Die Umsätze sanken den Angaben zufolge auf 286,7 Millionen Dollar nach 300,3 Millionen Dollar im Vorjahr. Insbesondere die Umstätze beim Software-Verkauf gingen um 25 Prozent zurück.
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Was will Novell mit Suse?
Es ist kaum zu fassen, dass der Loser Novell sich die kleine und gesunde Firma Suse unter den Nagel reißen will. Die neuen Zahlen von Novell dürften diesem traurigen Spiel einen zusätzlich bitteren Nachgeschmack verleihen. Etwas verständlicher wird die Sache nur, wenn man sich die IBM-Beteiligung an Novell vor Augen hält. Trotzdem: arme Suse Leute! Von Novell könnt ihr nur Eines erwarten: einen prächtigen Wasserkopf.