Der Energiekonzern E.ON steht einem Zeitungsbericht zufolge vor dem Verkauf seiner Beteiligung an der österreichischen Telefongesellschaft Connect Austria. E.ON verhandele über den 51-prozentigen Anteil bereits mit der Mobilfunktochter der France Telecom, Orange, berichtete die „Financial Times Deutschland“ (Montagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise.
Durch den Verkauf könne E.ON rund 800 Millionen Euro einnehmen, hieß es. Bis auf Connect Austria hat sich E.ON im Zuge seiner Konzentration auf sein Kerngeschäft Energie inzwischen von sämtlichen Telekommunikationsbeteiligungen getrennt. Orange hält den Angaben zufolge bereits rund 17 Prozent an Connect Austria. Die Zeitung zitierte eine Sprecherin von Orange mit den Worten: „Eine Erhöhung unseres Anteils ist nicht ausgeschlossen.“
Zudem hieß es, Knackpunkt bei den Verhandlungen mit Orange sei das Vorkaufsrecht der norwegischen Telenor, die ihre Anteile ebenfalls erhöhen wolle. Dem Bericht zufolge wollte ein Sprecher von E.ON die Verhandlungen nicht bestätigen. „Wir halten aber am Ziel fest, uns auf das Kerngeschäft Energie zu fokussieren“, zitierte die FTD den Sprecher.
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