Heute vor zwei Jahren, im November 2001, haben Borland, IBM, Merant, QNX, Red Hat und Suse das Open Source-zentrierte Eclipse-Konsortium ins Leben gerufen. Das Projekt hat in dieser Zeit nach eigenen Angaben 18 Millionen Download-Anfragen weltweit verzeichnet. Heute wird das Eclipse-Ökosystem von Tool- und Technologie-Anbietern sowie einzelnen Anwendern gebildet, aber auch von kommerziellen, Forschungs- und Bildungsprojekten.
In den vergangenen zwei Jahren entstanden aus offenen Eclipse- Projekten zwei maßgebliche Versionen und ein Dutzend stabiler Plattform-Releases, die in die aktuelle Eclipse R2.1.2. Version eingeflossen sind. Dafür wurde Eclipse selbst sowie ein automatisierter offener Prozess benutzt, der über 700 Updates hervorbrachte. Erste Stream Stable Builds von Eclipse R3 sind seit Oktober 2003 verfügbar und als kostenlose Downloads erhältlich.
„Vor Eclipse gab es keine einheitliche Entwicklungsplattform im Embedded-Markt“, so Dan Dodge, President bei QNX Software Systems und ein Verwalter des Eclipse-Konsortiums. „Durch unser C-Entwicklungssystem können Unternehmen eine einheitliche Plattform für die Embedded- und Enterprise-Entwicklung einsetzen. Zudem sind die Tools für diese ehemals getrennten Welten nahtlos integriert.“
Eclipse betreut derzeit 17 Projekte für offene Technologien, die sich mit der grundlegenden Plattform, mit Tools unter anderem für Web-Applikationen sowie mit Forschung und Entwicklung befassen. Die Eclipse-Technologien adressieren den Bedarf von Entwicklern während der Projektentwicklung und -umsetzung. Eclipse-basierte Tools unterstützen zahlreiche Programmiersprachen, bereiten Anwendungen für Plattformen – von Embedded-Geräten bis hin zu großen Servern und Middleware – vor und wurden in zahlreiche europäische und asiatische Sprachen übersetzt. Unabhängige Webseiten wie eclipse-plugins.2y.net verzeichnen über 405 Projekte mit Eclipse-Technologie. Zudem gibt es zahllose Angebote der 49 Mitgliedsunternehmen des Eclipse-Konsortiums.
Vom 2. bis 5. Februar 2004 findet in Anaheim, Kalifornien, die Eclipsecon statt. Veranstalter dieser Konferenz ist die Object Management Group, die auch Mitglied des Eclipse-Konsortiums ist. Eclipsecon will das Eclipse-Ökosystem zusammenzuführen: Entwickler, Software-Architekten, technische Manager, System-Integratoren, Meinungsführer, andere Hersteller von Software- Entwicklungs-Tools sowie Nutzer, die die Eclipse-Technologie bereits anwenden oder aber daran interessiert sind. Mehr dazu unter www.eclipsecon.org.
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Eclipse-Zukunft
Modular austattbare XML-Editoren, die sich von Textverarbeitungen nicht wesentlich unterscheiden, den vi-Modus und tuxcards-/CUEcards-Funktionen mitbringen, werden Eclipse den notwendigen Schwung in der Verbreitung geben.