Ein solides Antispam-Programm für Outlook

Norton AntiSpam 2004 bietet nur wenige Funktionen, die aber sind essenziell. Wie auch andere Filter, lernt Norton AntiSpam stetig dazu: Das Programm überwacht automatisch die ausgehenden Nachrichten, um zu erfahren, welche Mails dem jeweiligen Anwender unerwünscht sind. Über ein praktisches Kontrollfeld kann man den Listen mit blockierten und freigeschalteten Absendern manuell Namen hinzufügen, E-Mail-Filter einrichten und das Blockieren von Pop-Ups und Werbung ein- und ausschalten. Man kann AntiSpam auch so einstellen, dass alle Absender, die nicht im Adressbuch stehen, blockiert werden. Wenn man zum Lesen Outlook 2003 verwendet filtert Norton auch MSN Mail, und auch die gebührenpflichtige Version von Yahoo Mail kann gefiltert werden, wenn man ein POP-basiertes E-Mail-Programm verwendet.

Ohne weitere Einstellungen blockierte Norton AntiSpam 2004 bereits 85 Prozent aller unerwünschten Mails und innerhalb von zwei Tagen waren es 95 Prozent. Zudem machte das Programm so gut wie keine Fehler, nur in drei Prozent der Fälle wurden reguläre E-Mails blockiert. Diese Leistung ist noch beeindruckender, wenn man bedenkt, dass die Software mit der Voreinstellung „Mittel“ arbeitete. Andere Spam-Filter – besonders Challenge/Response-Systeme wie Qurb oder Spamblocker von EarthLink – halten zwar mehr unerwünschte Nachrichten auf, doch erreicht keine andere Software eine so geringe Fehlerquote.