Das standardmäßige Timestamp-Format ist nicht besonders schön, da nicht unbedingt für Menschen lesbar – es sei denn vielleicht für die Unix-Freaks aus der IT-Abteilung… Für Normalsterbliche eignet sich eher ein Format, bei dem man auf einen Blick erkennen kann, wann die Logdatei erstellt wurde. Glücklicherweise unterstützt rotatelogs alle üblichen Formatierungsanweisungen für Zeitangaben, wie sie die strftime-Funktion in C bietet. Um z. B. als Dateierweiterung Jahr, Monat und Tag zu erhalten, müsste die CustomLog-Direktive etwa wie folgt aussehen:
Auf diese Weise würden die wechselnden Logdateien so benannt werden:
Auf einen Blick erkennt man, dass diese Logdatei vom 16. Oktober 2003 stammt.
rotatelogs und mehr
Falls rotatelogs nicht ganz den jeweiligen Anforderungen entspricht, gibt es auch noch cronolog, eine Art erweiterte Version von rotatelogs. Das Schöne an cronolog ist, dass man es so konfigurieren kann, dass ein Link (symbolisch oder hart) zwischen einem Standardnamen und der aktuell verwendeten Logdatei hergestellt wird. So möchte man vielleicht eine Verknüpfung zwischen dem Standardnamen access und der wechselnden Access-Logdatei herstellen. Wenn man sich dann per tail die aktuellen Einträge der heutigen Logdatei ansehen möchte, muss man nicht einmal die Datumserweiterung hinzufügen, es genügt wenn man „tail -f /var/httpd/logs/access“ eingibt.
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