Job Scheduling-Experte Orsyp hat auf ein bisher unterschätztes Problem beim Betrieb von IT-Systemen hingewiesen: Durch die Erweiterung der Verfügbarkeit von Online- und Dialog-Anwendungen werde das Zeitfenster für die Abarbeitung von unternehmenskritischen Batch-Jobs immer kleiner.
Viele Unternehmen bauten die Verfügbarkeit ihrer Online- und Dialog-Anwendungen aus: Diese seien häufig über die normalen Arbeitszeiten hinaus beispielsweise statt von 8 bis 18 Uhr von 7 bis 22 Uhr in Betrieb, Web-Anwendungen oft sogar rund um die Uhr. Damit schrumpfe jedoch das Zeitfenster, das der IT für die Ausführung von Batch-Jobs zur Verfügung steht.
Gleichzeitig nehme der Umfang der Batch-Verabreitung durch den Ausbau automatischer Prozesse erheblich zu, und die Batch-Jobs selbst würden erheblich komplexer. Heute seien am Batch-Processing nicht mehr nur homogene Mainframe-Systeme, sondern stets eine Vielzahl von Plattformen und Systemen wie Unix, Linux oder Windows beteiligt.
„Unternehmen befinden sich in einer Art Dilemma; Mit der immer höheren Verfügbarkeit ihrer Dialog-Systeme und der Ausweitung der automatischen Prozesse engen sie den Spielraum der Batch-Verarbeitung ein“, erläutert Jacques Moulinec, Executive Vice President & Chief of Corporate Operations bei Orsyp. „Das Zeitfenster für Batch-Jobs schließt sich immer mehr: In vielen Fällen reicht die verfügbare Zeitspanne für ein reibungsloses Batch-Processing nicht mehr aus. Die Folge sind Kollisionen, Job-Abbrüche, feherhafte Ausführung – kurz: ein Sinken der Qualität.“
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