US-Kongress stimmt Anti-Spam-Gesetzgebung zu

Kritiker: "Gegen Spam aus dem Ausland kann die neue Gesetzgebung nichts ausrichten"

Der US-Kongress hat das erste Anti-Spam-Gesetz gestern einstimmig akzeptiert. Damit ist ein sechs Jahre andauernder Prozess zu Ende gegangen, der zeitweise auch verschiedene konkurrierende Gesetzesvorlagen hervorgebracht hatte.

Die jetzt beschlossene Variante soll den schlimmsten Tricks und Vorgehensweisen der Spammer Einhalt gebieten. Dazu gehören gefälsche E-Mail-Header und das Versenden von Spam mit pornographischen Inhalten. Außerdem müssen Marketingunternehmen in verschickten E-Mails den Empfängern eine Möglichkeit bieten, sich aus der Verteilerliste zu löschen.

Während am Gesetzgebungsverfahren beteiligte Politiker vom Erfolg des Gesetzes überzeugt sind, melden Kritiker Zweifel an. Das Problem von Anti-Spam-Gesetzgebung sei generell, dass sie nur innerhalb des jeweiligen Landes durchsetzbar sei, die Mehrzahl der unerwünschten Werbemails aber aus dem Ausland käme.

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