Um Cool ’n‘ Quiet nutzen zu können, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Der Prozessor muss ein Athlon 64 sein. Der Highend-Chip Athlon 64 FX-51 unterstützt diese Technik nicht.
Zudem kommt, dass für das jeweilige Betriebssystem ein entsprechender Prozessor-Treiber installiert werden muss. Auf der AMD-Site stehen Treiber für Windows XP, Windows 2000 und Windows ME zur Verfügung. Und zu guter Letzt muss auch das Mainboard die Cool ’n‘ Quiet-Technik unterstützen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, funktioniert die Stromspartechnik unter Windows, wenn unter den Energie-Optionen in der Systemsteurung das Profil ‚Minimaler Energieverbrauch‘ aktiviert wird. Die aktuelle Beta-Version von Windows XP 64 Bit Edition unterstützt die Stromspartechnik standardmäßig.
Die aktuelle Beta-Version von Windows XP 64 Bit Edition unterstützt Cool ’n‘ Quiet standardmäßig. Die Installation eines Prozessortreibers ist nicht mehr notwendig. |
Derzeit unterstützen nur wenige Mainboards die Cool ’n‘ Quiet-Funktion. Das Asus K8V Deluxe und das Fujitsu Siemens D1607 haben die Stromspartechnik bereits implementiert. Angesichts des großen Nutzens dürften in Zukunft allerdings noch mehr Mainboardhersteller Cool ’n‘ Quiet integrieren. Als besonders stromsparend erweist sich das D1607 von FSC, das neben der Cool ’n‘ Quiet-Technik noch den Idle-Modus unterstützt. Im Ruhezustand liegt so die CPU-Temperatur bei 34 Grad.
Voraussetzung für Cool ’n‘ Quiet:
- Athlon 64 3200+ und alle zukünftigen Athlon 64-Prozessoren. Der Athlon 64-FX unterstützt die
Technik nicht. - Mainboard muss Cool ’n‘ Quiet unterstützen
- Prozessor-Treiber muss installiert werden
- Energie-Optionen auf ‚Minimaler Energieverbrauch‘ einstellen
Dank Cool ’n‘ Quiet bleibt die CPU-Temperatur niedrig. Das D1607 von Fujitsu Siemens Computers unterstützt den Idle-Mode und sorgt somit nochmals für eine Absenkung der Prozessor-Temperatur. Die Folge: Strom gespart und Lüfter leise |
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2 Kommentare zu Kein Vollgas im Leerlauf: AMD Athlon 64 mit Cool ’n’ Quiet
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Cool ’n‘ Quiet neu??
Eine "neue" Technik, die wohl schon in deutlich älteren CPUs möglich wird, wenn entsprechende Befehle (HALT und STGNT) vom Chipsatz unterstützt werden. Je nach Betriebssystem-/Chipsatzkombination können dann auch einigermaßen betagte Systeme erstaunlicherweíse diese neue Technik einsetzen.
Eine kurze Abhandlung ist auch hier auf ZDNet zu finden:
http://web.zdnet.de/techexpert/artikel/tuning/200207/cool_00-wc.html
Eigene Messungen (mein System läuft seit 2 Jahren stabil mit dieser Technik) ergaben, dass die Leistungsaufnahme des Rechners im Leerlauf satte 40W unter der im Vollastbetrieb liegt (AthlonXP 1600). Und die CPU-Temperatur sinkt auf 36°C, das ist hübsch.
Genau
Völlig richtig. Mit HLT und STPGNT konnte man schon in der Vergangenheit die Leistungsaufnahme der Prozessoren drastisch senken. Premium-Boards von Fujitsu-Siemens aktivieren standardmäßig dieses Feature. Cool ’n‘ Quiet senkt zusätlich den Stromverbrauch durch das Absenken des CPU-Takts und der CPU-Spannung. In Verbindung mit HLT und STPGNT wird somit nochmals deutlich mehr Strom gespart. In Perfektion beherrscht dies das D1607 von Fujitsu Siemens. Ein entsprechender Test von aktuellen Athlon 64-Boards erscheint in Kürze.
MfG
Die Redaktion